Nacharbeiten SAP Systemkopie
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Hallo zusammen,
ich wäre dazu beauftragt worden, die Nacharbeiten von der SAP-Systemkopie zu tätigen.
Ich hätte dies leider noch nie gemacht und frage mich nun natürlich was man dort alles machen muss.
Könnte mir dort bitte jemand helfen?
Was müsste dort denn alles gemacht werden?
Vielen Dank im Voraus.
ich wäre dazu beauftragt worden, die Nacharbeiten von der SAP-Systemkopie zu tätigen.
Ich hätte dies leider noch nie gemacht und frage mich nun natürlich was man dort alles machen muss.
Könnte mir dort bitte jemand helfen?
Was müsste dort denn alles gemacht werden?
Vielen Dank im Voraus.
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Beitrag
von LostDarkness (ForumUser / 87 / 15 /
6
)
»
Guten Morgen,
dies ist leider von System zu System sehr individuell.
Grundsätzliche Punkte sind aber immer so etwas wie:
1.) Pfade innerhalb des Content-Repository angepasst werden, dies erfolgt über die Transaktionen OAC0 und OAC3.
2.) Eine Kontrolle der RFC-Verbindungen über die SM59.
3.) Falls vorhanden die Speicherpfade der Archivierung anpassen
4.) Die Transporte welche zuvor auf dem Testsystem verweilt haben können nach Freigabe des Systems wieder vom Entwicklungssystem aus transportiert werden.
5.) Im Normalfall werden die gesperrten User per Script wieder entsperrt - falls dies nicht der Fall sein sollte, müssen diese auch wieder entsperrt werden.
Die Liste lässt sich aber für jegliche "externe" Entwicklung individuell erweiter.
Falls irgendwo z.B. xSuite verwendet wird haben die nochmal eine mehr als 20 Seiten lange Dokumentation zu nötigen Nacharbeiten in Folge einer Systemkopie.
Falls du in der Basis einen Ansprechpartner hast, bitte ihn auf jeden Fall um etwas Unterstützung, es ist im Interesse von allen dass das System im Anschluss wieder ordentlich läuft.
Beste Grüße
Gerrit
dies ist leider von System zu System sehr individuell.
Grundsätzliche Punkte sind aber immer so etwas wie:
1.) Pfade innerhalb des Content-Repository angepasst werden, dies erfolgt über die Transaktionen OAC0 und OAC3.
2.) Eine Kontrolle der RFC-Verbindungen über die SM59.
3.) Falls vorhanden die Speicherpfade der Archivierung anpassen
4.) Die Transporte welche zuvor auf dem Testsystem verweilt haben können nach Freigabe des Systems wieder vom Entwicklungssystem aus transportiert werden.
5.) Im Normalfall werden die gesperrten User per Script wieder entsperrt - falls dies nicht der Fall sein sollte, müssen diese auch wieder entsperrt werden.
Die Liste lässt sich aber für jegliche "externe" Entwicklung individuell erweiter.
Falls irgendwo z.B. xSuite verwendet wird haben die nochmal eine mehr als 20 Seiten lange Dokumentation zu nötigen Nacharbeiten in Folge einer Systemkopie.
Falls du in der Basis einen Ansprechpartner hast, bitte ihn auf jeden Fall um etwas Unterstützung, es ist im Interesse von allen dass das System im Anschluss wieder ordentlich läuft.
Beste Grüße
Gerrit
“You should name a variable using the same care with which you name a first-born child.”
― Robert C. Martin
― Robert C. Martin
Hallo,
Die RFC Verbindungen, Partnervereinbarungen, Userstammsätze, ggf. Berechtigungsrollen wieder einspielen. Wieder einspielen heißt, dass es vor der Spiegelung gesichert wurde.
Und sicher noch diverses anderes.
Die RFC Verbindungen, Partnervereinbarungen, Userstammsätze, ggf. Berechtigungsrollen wieder einspielen. Wieder einspielen heißt, dass es vor der Spiegelung gesichert wurde.
Und sicher noch diverses anderes.
Beitrag
von Shortcut IT (ForumUser / 52 / 2 /
18
)
»
Hallo,
ich stolpere gerade zufällig über diesen schon etwas älteren Beitrag. Ich finde, das Thema kommt hier etwas zu kurz. Es gibt etliche Anleitungen, How-To's, individuelle Anleitungen etc. zu dem Thema - die meist unvollständig sind. Liegt wohl daran, dass sie aus dem jeweils eigenen Umfeld entstanden sind, wo das Niedergeschriebene ausreichend sein mag, aber angewendet bei anderen Systemen Lücken aufzeigt.
Ich möchte auf das "PCA"-Tool (Post Copy Automation) hinweisen, von dem in jedem SAP NetWeaver nutzbare Teile vorliegen. Mit "nutzbar" meine ich, dass man es zum Ausspucken der relevanten Tabellen nutzen kann (was etwas erschreckend wirken kann, weil man sieht, was möglicherweise auf der eigenen Liste alles fehlt bzw. nicht berücksichtigt ist). Für die komplette Nutzung bzw. auch das vollständige Tool benötigt man eine "SAP Landscape Virtualization Management (LVM), enterprise edition license" (-> SAP-Hinweis 1589175). Wer das hat, der sollte das PCA-Tool für den System-Refresh nutzen und muss sich dann über RFC-Verbindungen, Partnervereinbarungen etc. keine Gedanken mehr machen, und kann an dieser Stelle auch aus diesem Beitrag aussteigen.
Wer es nicht hat: das Programm SCTC_LIST_TABLES kann verwendet werden, um die relevanten Tabellen zu erhalten. Ohne Lizenz verweigert das Programm leider seinen Dienst ("Product is not enabled for this system..."). Wirft man einen Blick in den Sourcecode, lässt sich das Problem aber leicht lösen. Die relevanten Komponenten und Tabellen finden sich im Sourcecode in den Includes SCTC_SC_INCL_COMPONENTS und im Funktionsbaustein SCTC_GET_WHITELIST. Es wird unterschieden zwischen "Refresh" und "Truncate". Refresh: diese Tabellen werden vom PCA-Tool vor dem System-Refresh gesichert und nachher wieder eingespielt. Truncate: diese Tabellen werden vom PCA-Tool nach dem System-Refresh geleert (und ggf. dann wieder eingespielt). Die sich insgesamt ergebende Liste ist recht lang, neben den altbekannten und hier schon genannten Dingen wie RFC und Partnervereinbarungen finden sich viele weitere, die man evtl. nicht auf dem Schirm oder die man bisher über mühselige manuelle Tätigkeiten nach dem System-Refresh wiederhergestellt hatte: Servergruppen, bgRFC, CCMS-Konfiguration, Charm, TMS, logische Pfade und Dateinamen, die SAP-Lizenz, Logon-Gruppen, Betriebsarten und und und.
Hier hätte ich eine modifizierte Kopie von SCTC_LIST_TABLES, die nicht an der SAP LVM Lizenz scheitert und in einer Liste alle Komponenten und Tabellen ausspuckt: https://www.shortcut-it.com/download/Z_ ... TABLES.zip.
Die erzeugte Liste sollte man sich mal ansehen und dann entscheiden, welche Komponenten / Tabellen man vom überschriebenen System behalten will. Möglicherweise will man ja die Batch-Input-Daten durchaus vom Quell-System übernehmen, dann lässt man die entsprechenden Tabellen eben weg. Vor einem System-Refresh kann man diese ganzen Tabellen auf dem Ziel-System sichern. Nach dem System-Refresh wären dann einige (lt. "Truncate"-Option) zu löschen und etliche mehr (lt. "Refresh"-Option) wieder zurückzuspielen. Viele sonst manuell nötige Tätigkeiten kann man sich damit ersparen. Keine erneute TMS-Konfiguration (bzw. Verteilung vom Domänen-Controller), keine erneute Konfiguration von Server-Gruppen, Logon-Gruppen, logische Pfade und Dateinamen und und und.
Zum Abschluss noch ein Hinweis auf unser Produkt, mit dem diese ganzen Tabellen gesichert, gelöscht und wiederhergestellt werden können. Über das command line tool lässt sich das auch alles automatisieren. XML-Dateien, die dafür als Vorlage dienen, liegen bei und können leicht angepasst werden.
https://www.shortcut-it.com/blog/index. ... les-part-2
Viele Grüße
Shortcut IT
ich stolpere gerade zufällig über diesen schon etwas älteren Beitrag. Ich finde, das Thema kommt hier etwas zu kurz. Es gibt etliche Anleitungen, How-To's, individuelle Anleitungen etc. zu dem Thema - die meist unvollständig sind. Liegt wohl daran, dass sie aus dem jeweils eigenen Umfeld entstanden sind, wo das Niedergeschriebene ausreichend sein mag, aber angewendet bei anderen Systemen Lücken aufzeigt.
Ich möchte auf das "PCA"-Tool (Post Copy Automation) hinweisen, von dem in jedem SAP NetWeaver nutzbare Teile vorliegen. Mit "nutzbar" meine ich, dass man es zum Ausspucken der relevanten Tabellen nutzen kann (was etwas erschreckend wirken kann, weil man sieht, was möglicherweise auf der eigenen Liste alles fehlt bzw. nicht berücksichtigt ist). Für die komplette Nutzung bzw. auch das vollständige Tool benötigt man eine "SAP Landscape Virtualization Management (LVM), enterprise edition license" (-> SAP-Hinweis 1589175). Wer das hat, der sollte das PCA-Tool für den System-Refresh nutzen und muss sich dann über RFC-Verbindungen, Partnervereinbarungen etc. keine Gedanken mehr machen, und kann an dieser Stelle auch aus diesem Beitrag aussteigen.
Wer es nicht hat: das Programm SCTC_LIST_TABLES kann verwendet werden, um die relevanten Tabellen zu erhalten. Ohne Lizenz verweigert das Programm leider seinen Dienst ("Product is not enabled for this system..."). Wirft man einen Blick in den Sourcecode, lässt sich das Problem aber leicht lösen. Die relevanten Komponenten und Tabellen finden sich im Sourcecode in den Includes SCTC_SC_INCL_COMPONENTS und im Funktionsbaustein SCTC_GET_WHITELIST. Es wird unterschieden zwischen "Refresh" und "Truncate". Refresh: diese Tabellen werden vom PCA-Tool vor dem System-Refresh gesichert und nachher wieder eingespielt. Truncate: diese Tabellen werden vom PCA-Tool nach dem System-Refresh geleert (und ggf. dann wieder eingespielt). Die sich insgesamt ergebende Liste ist recht lang, neben den altbekannten und hier schon genannten Dingen wie RFC und Partnervereinbarungen finden sich viele weitere, die man evtl. nicht auf dem Schirm oder die man bisher über mühselige manuelle Tätigkeiten nach dem System-Refresh wiederhergestellt hatte: Servergruppen, bgRFC, CCMS-Konfiguration, Charm, TMS, logische Pfade und Dateinamen, die SAP-Lizenz, Logon-Gruppen, Betriebsarten und und und.
Hier hätte ich eine modifizierte Kopie von SCTC_LIST_TABLES, die nicht an der SAP LVM Lizenz scheitert und in einer Liste alle Komponenten und Tabellen ausspuckt: https://www.shortcut-it.com/download/Z_ ... TABLES.zip.
Die erzeugte Liste sollte man sich mal ansehen und dann entscheiden, welche Komponenten / Tabellen man vom überschriebenen System behalten will. Möglicherweise will man ja die Batch-Input-Daten durchaus vom Quell-System übernehmen, dann lässt man die entsprechenden Tabellen eben weg. Vor einem System-Refresh kann man diese ganzen Tabellen auf dem Ziel-System sichern. Nach dem System-Refresh wären dann einige (lt. "Truncate"-Option) zu löschen und etliche mehr (lt. "Refresh"-Option) wieder zurückzuspielen. Viele sonst manuell nötige Tätigkeiten kann man sich damit ersparen. Keine erneute TMS-Konfiguration (bzw. Verteilung vom Domänen-Controller), keine erneute Konfiguration von Server-Gruppen, Logon-Gruppen, logische Pfade und Dateinamen und und und.
Zum Abschluss noch ein Hinweis auf unser Produkt, mit dem diese ganzen Tabellen gesichert, gelöscht und wiederhergestellt werden können. Über das command line tool lässt sich das auch alles automatisieren. XML-Dateien, die dafür als Vorlage dienen, liegen bei und können leicht angepasst werden.
https://www.shortcut-it.com/blog/index. ... les-part-2
Viele Grüße
Shortcut IT
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