bei der Lieferung aus dem SD-Auftrag und Bedarfsentstehung im Projekt werden nach Auslieferung die Bedarfe im SAP-Standard nicht reduziert. So entstehen nach Auslieferung im SD-Auftrag und Reduzierung der Bestandsmengen im PSP-Element im MRP neue Bedarfsdecker in Form von PLAUF und/oder BANF. Um dieses zu verhindern ist die Bedarfsmenge der Materialkomponente bei Teillieferungen zu reduzieren und bei Vollauslieferung zu erledigen. Manuell kann dieses durch Setzen des Kennzeichens „Endausgeliefert“ in der Materialkomponente zum Netzplan in CJ20N oder CN22 erfolgen. Da der Auslieferungsvorgang im Versand automatisiert erfolgen soll ist nicht sichergestellt, dass das Setzen des Kennzeichen „Endausgefasst“ unmittelbar nach Auslieferung und vor dem nächsten MRP-Lauf geschieht.
Kann man dies mittels BADI oder User-Exit für die Migo implementieren? und wenn ja wie heißt dieser?
Unmittelbar nach Warenausgangsbuchung zur Auslieferung ist folgende Logik zu implementieren:
Liefermenge (LIPS-LFIMG) < Bedarfsmenge (RESBD-MENGE) dann
Bedarfsmenge = Bedarfsmenge – Liefermenge
Oder
Liefermenge (LIPS-LFIMG) = Bedarfsmenge (RESBD-MENGE) dann
RESBD-KZEAR = X
Damit wird die Bedarfmenge entweder verringert oder es wird im Falle eines vollständigen Bedarfsabbaus die zugeordnete Reservierung als „Endausgefasst“ gekennzeichnet.