Hallo zusammen,
ich habe ein kleines Problem und würde gern wissen ob ich das mit Bordmitteln gelöst bekomme. Stelle euch folgendes Szenario vor:
Ihr habt einen Kundenauftrag in der VA01 und ermittelt je nach Gewicht des Auftrags ein Frachtmaterial welches einen Preis (PR00) hat. Das Frachtmaterial wird allerdings nicht als normale Position in den Auftrag gehangen, sondern als Unterposition zu jedem versendeten Material hinzugefügt. Dann werden die Anteile der Position zum Gesamtgewicht der Sendung errchnet und auf deren Basis wird dann der PR00 aufgeteilt.
Durch die hin- und her Rechnerei haben gibt es Rundungssifferenzen. Summiert man die Werte der Frachtmaterialien in den Unterpositionen, weicht diese von dem Konditionswert ab.
Meine erste Idee die Rundungsdifferenzen im Userexit bei der Auftragsanlage zu ändern schlug fehl, da ich die xkomv nicht ändern kann. Nun habe ich zwei weitere Möglichkeiten gefunden, wie ich das Problem vielleicht gelöst bekomme.
1. Es gibt bei den Konditionsarten den Rundungsdifferenzausgleich über Gruppenkonditionen, die Beschreibung macht genau das, was ich gern haben würde:
Rundungsdifferenzenausgleich
Kennzeichen, das steuert, ob für Gruppenkonditionen mit Gruppenkeyroutine ein Rundungsdifferenzenausgleich durchgeführt wird.
Falls das Kennzeichen gesetzt ist, vergleicht das System den Konditionswert auf Kopfebene mit der Summe der Konditionswerte auf Positionsebene. Die Differenz wird dann der größten Position zugeschlagen.
2. Es gibt in jedem Auftrag eine Art Gemeinkostenposition wo nicht direkt verteilbare Zu- und Abschläge drin landen. Hier würde ich über das Kalkulationsschema eine Rechenregel definieren, welche über einen Zuschlag die errechnete Rundungsdifferenz addiert oder subtrahiert.
Frage: Hat jemand ein ähnliches Problem schon einmal gehabt? Habt ihr noch einen Link für eine Best Practise Lösung zum Thema Gruppenkonditionen mit Rundungsdifferenzausgleich?
Viele Grüße
Syntaxfehler