se11 grössenkategorie

Hallo Joachim,

die Größenkategorien haben meines Wissens keinen direkten Einfluß auf die Performance.
Sie stellen lediglich eine Information an die Datenbank dar, mit wievielen Sätzen (bezogen auf die Strukturlänge) im Normalfall zu rechnen ist. Die Anzahl Sätze berechnet sich aus der Strukturlänge und der typischen Blöckgröße.
Die einzige Performancerelevante Seite ist die Verteilung der Daten auf einzelne Segmente innerhalb der Datenbank. Je stärker verteilt die Daten sind, desto länger braucht die DB, um die Daten zu lesen.
Aus diesem Grunde werden immer mal Reorgs gefahren, um die Daten auf der Datenbank neu zu sortieren (vergleichbar dem Defragmentieren unter Windows/FAT).

babap hat geschrieben:Hallo,
die Größenkategorie beeinflußt, in welchem Tablespace die Tabelle erstmal angelegt wird.

Hi,
die Datenart bestimmt in welchem Tablespace die Tabelle angelegt wird (Oracle TAORA).

Die Größenkategorie bestimmt die Inititialgröße der Tabelle und die Größe der Extents (und vielleicht noch irgendwas, DB-abhängig?). Wenn ich mich nicht täusche ist die Zuordnung bei Oracle in der Tabelle TGORA (kann gerade nicht nachschauen).

Wenn eine zu kleine Größenkategorie gewählt wurde, werden unnötigt viele Extents erzeugt und ggf. die eingestellte Maximalanzahl der Extents erreicht, was zu einem DB-Fehler führt, da die Tabelle dann nicht erweitert werden kann.

Vermutlich wird sich die Performance der Datenbeschaffung verschlechtern, wie stark und ob man es merkt, weiß ich leider nicht. Könnte man aber ausprobieren, indem man zwei Tabellen anlegt, einmal mit der richtigen und einmal falschen Größenkategorie, dann die Tabellen füllen und die Laufzeit für das Lesen vergleichen.

Gruß, Olaf