verschieden Unternehmensbereiche benötigen Auswertungen über Stammdatenänderungen im HR.
Das sind Ein-/Austritte, Kostenstellenwechsel, Namenswechsel (Heirat), oder ähnliches.
Da solche Sachen durchaus auch rückwirkend geändert werden (z.B Kostenstelle schnell mal zum 01.01. des lfd. Jahres ändern), weiß ich nicht so recht, wie ich's logisch angehen soll. Allein ein Änderungsdatum im I0001 sagt ja noch nix darüber, was dort geändert wurde.
Ich würde mir jetzt eine Tabelle anlegen, die die relevanten Felder enthält und den jeweils zuletzt gemeldeten Stand dort abspeichern. Dann kann ich bei jedem neuen Lauf den aktuellen Stand mit dem letzten vergleichen.
Oder gibt's vielleicht was im Standard? Ich denke, audit anschalten, wär ein bisschen überdimensioniert und wohl auch nicht so hübsch auswertbar, oder?
Hast du vielleicht Erfahrungen damit? Wie sieht's mit Laufzeit und Datenvolumen aus? Merkt man die Belegschreibung bei der Datenerfassung?
Und kann ich die Daten gezielt auswerten, also für den einen Zweck nur die Kostenstellenänderungen anzeigen lassen, für den anderen Zweck aber die Ein-/Austritte auswerten und für den dritten Zweck beides zusammen?
Und ist die Ausgabe eher technisch, oder kann man die an Fachbereiche zur Bearbeitung weitergeben, ohne dass die gleich meckern?
Viele Fragen, aber ich hab' aktuell keine rechte Vorstellung von der Funktion.
nach meinen Erfahrungen ist die Belegschreibung sehr hilfreich. Ich habe bisher damit zwar noch nicht die Anforderungen realisiert, die Du gerade auf dem Tisch hast... aber zur Nachvollziehbarkeit von Stammdatenänderungen ist sie sehr praktisch. Ich habe damit schon so manchem Anwender eindeutigen zeigen können, dass der Fehler eben nicht nur den User zustande kam, der jetzt als letzter Änderer in den Stammdaten steht sondern schon sehr viel länger vorhanden war
Für Deine Anforderung könnte ich mir die Belegschreibung und den Standardreport aber auch als Basis vorstellen. Die Performanz ist eher zu vernachlässigen (zumindest wenn das System nicht heute schon völlig überlastet ist).
Das Datenvolumen hängt stark von der Anzahl der Datenänderungen ab... dazu kann ich keine allgemeine Aussage treffen. Ich würde die Belegschreibung erst mal für die wichtigsten Infotypen aktivieren und das Wachstum des PCL4-Clusters beobachten.
Mit dem Standardreport hast Du nur sehr eingeschränkte Auswertungsmöglichkeiten und die Darstelliung ist auch eher technisch. Allerdings kannst Du den Report als Basis für die Auswertung des PCL4 heranziehen (z.B. alle Änderungen im Zeitraum des letzten Monats sind damit sehr einfach zu erimitteln). Für die weitere Selektion welche Daten interessant sind und wie sie aufbereitet werden sollen würde ich dann was eigenes entwickeln.
ich hab die Belegschreibung für die wichtigsten Infotypen jetzt auf ON!
Hält sich vom Datenvolumen in Grenzen, nachdem ich den I0003 nochmal geändert hab. Da macht nämlich die Zeitabrechnung jeden Tag mindestens einmal für alle aktiven Mitarbeiter Updates.
Antwortzeiten haben sich nicht verschlechtert (bis jetzt jedenfalls).
Beim Customizing hab' ich mich für die Kurzzeitbelege entschieden, weil ich die Auswertungen ja nach Datum sortiert haben will. Leider lesen die FBs HR_INFOTYPE_LOG_GET* nur die Langzeitbelege aus. Den Zugriff werde ich also wohl leider selber programmieren müssen.
Bin aber schon sehr zufrieden. Vielen Dank für eure Tipps und für deine ausführliche Beschreibung, Chris. Werde mich dann mal an die Programmierung der Auswertungen machen....