Transportauftrag: Änderungen zurücknehmen/ anpassen
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Hallo zusammen,
folgendes Problem: Ich habe eine Änderung an einem Z-Programm vorgenommen und das ganze zum Testen vom Entwicklungs- in das Qualitätssicherungssystem transportiert. Beim Test ist mir aber aufgefallen, dass mir bei der Entwicklung ein Fehler unterlaufen ist und wir die Änderungen so auf keinen Fall produktiv nehmen können..
Jetzt ist die Frage, wie kann ich die Änderungen ordnungsgemäß anpassen und produktiv nehmen?
Mein Vorgehen wäre jetzt erstmal im Entwicklungssystem die Änderung anpassen und in einen neuen Transportauftrag zu packen und entsprechend ins QS-System zu transportieren. Aber was dann?
Kann ich dann den neuen Transportauftrag einfach so produktiv nehmen? Und was muss mit dem alten Auftrag passieren, muss der gelöscht werden oder muss der auch produktiv genommen werden und anschließend mit meinem neuen Auftrag wieder überschrieben werden?
Schon einmal vielen Dank für eure Hilfe :)
folgendes Problem: Ich habe eine Änderung an einem Z-Programm vorgenommen und das ganze zum Testen vom Entwicklungs- in das Qualitätssicherungssystem transportiert. Beim Test ist mir aber aufgefallen, dass mir bei der Entwicklung ein Fehler unterlaufen ist und wir die Änderungen so auf keinen Fall produktiv nehmen können..
Jetzt ist die Frage, wie kann ich die Änderungen ordnungsgemäß anpassen und produktiv nehmen?
Mein Vorgehen wäre jetzt erstmal im Entwicklungssystem die Änderung anpassen und in einen neuen Transportauftrag zu packen und entsprechend ins QS-System zu transportieren. Aber was dann?
Kann ich dann den neuen Transportauftrag einfach so produktiv nehmen? Und was muss mit dem alten Auftrag passieren, muss der gelöscht werden oder muss der auch produktiv genommen werden und anschließend mit meinem neuen Auftrag wieder überschrieben werden?
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genau so.
es müssen alle Transporte, die zu deinen Änderungen gehören in der Reihenfolge der Änderungen ins Produktivsystem importiert werden.
Dem stimme ich zu. Das wäre das sauberste Vorgehen.
Beim Import ist entscheidend, dass man in der STMS alle (beiden) Transporte markiert und gleichzeitig importiert. In welcher Reihenfolge das geschehen muss, entscheidet dann die SAP.
Klar, kann man, wenn man es weiß und die Transporte manuell in der richtigen Reihenfolge importieren.
Da sauberste Vorgehen wäre den WB-Transport zunächst gar nicht zu transportieren und die Änderungen mittels Transport von Kopien ins Q-System zu bringen. Hierzu wählt man im neu erstellten TvK die Option "Objekte aufnehmen.." und im Folgedialog dann die Aufgaben des WB-Transportes mit den Änderungen aus. TvKs werden i.d.R. nie produktiv genommen. Sobald dann die Abnahme im Q-System erfolgt ist kann der eigentliche WB-Transport freigegeben und bis ins Prod durchtransportiert werden. Vorteil ist, dass während des gesamten Prozesses die Objekte gesperrt bleiben und man am Ende idealerweise nur einen einzelnen Transport zur Produktivnahme hat.
Oder man verwendet den SolMan...
Oder man verwendet den SolMan...
Sobald ein Dienstleister für das Transportwesen bzw. SAP-Basis zuständig ist wird das leider erfahrungsgemäß nie korrekt gemacht...
Die Entwicklung mit Transport von Kopien ist wirklich sehr empfehlenswert.
Damit wurde doch die Änderung schon ins Q-System geschoben.
Der Rückbau ist somit nur durch einen weiteren Transport möglich.
Wir hatte das bei uns in der alten Firma so gehändelt, dass alle Transporte aus dem E-System automatisch ins Q-System eingespielt wurden. Damit besteht schon einmal das Reihenfolgenproblem nicht. Im Q-System wurde getestet. Waren die Tests erfolgreich, so wurde ein(!) neuer Transportauftrag über alle Änderungen vom Q-System erstellt. Dieser wurde dann an die Kunden ausgeliefert. In anderen Fälle wäre das der eine Transportauftrag ins P-System.
Ich weiß, dass wird überall anderes gehändelt - über Einzeltransporte ins P-System. Ist aber unsicher, da nicht für jeden Einzeltransport auch ein Gesamttest stattfindet.
Vorab ggf prüfen ob ChaRM verwendet wird. Ansonsten bei anderen Entwicklern vor Ort erfragen wie es dort gehandhabt wird, manche Kunden geben tatsächlich jedes mal den Transport frei und erzeugen einen neuen bei der nächsten Änderung. Andere machen es über Transportkopien, was natürlich viel besser ist, und dabei Aufgabe freigeben wenn man die Versionshistorie haben will
Beitrag
von DeathAndPain (Top Expert / 1936 / 256 /
412
)
»
Du meinst, sobald sie im E freigegeben werden? Kann man machen, wobei ich im Q ohnehin eher kein Reihenfolgenproblem erwarten würde, denn was man freigibt, will man in aller Regel auch zeitnah "zu Testen" haben. Im P hingegen kannste dennoch ein Reihenfolgenproblem haben, wenn in der falschen Reihenfolge weitertransportiert wird.
Der Solman mit seinen Tickets hat da echt Vorteile. Aber ist natürlich auch eine Bürokratieebene mehr. Wir haben das hier auf die Spitze getrieben: An Service Now-Tickets hängen RFCs im Solman, und an denen hängen dann die Changes. Ist natürlich schön sauber, aber halt auch ein ganzes Stück Overhead.
Ja und dann automatisch im Q importiert.
Darum könnte man dort einfach alle Transporte zu einem Transport zusammenfassen und ins P transportieren.DeathAndPain hat geschrieben: ↑30.03.2023 12:08Im P hingegen kannste dennoch ein Reihenfolgenproblem haben, wenn in der falschen Reihenfolge weitertransportiert wird.
Zugegeben: Wir haben damals reine Produktentwicklung gemacht und die Transporte an die Kunden ausgeliefert. Hatten also selbst kein P-System. Und den Kunden hätte es sicher nicht gefallen, wenn man ihnen gefühlt 100 Einzeltransporte gegeben hätte, wo der Kunde dann sicherstellen muss, dass die in der richtigen Reihenfolge ins System kommen.
Aber genauso verhält es sich doch auch, wenn man am Ende der Transportkette gleich das P-System hat. Klar, kann man die Einzeltransporte ins P schieben. Sicherer wäre aber ein Transport, der DAS Delta liefert.
Beitrag
von DeathAndPain (Top Expert / 1936 / 256 /
412
)
»
Das hast Du (de facto), wenn Du einen Solman einsetzt. Du hast dann zwar noch mehrere Transporte, aber sie sind zu einem Ticket zusammengefasst, und das Ticket wird als Ganzes "transportiert". Vorher kann der Solman sogar noch Konflikt/Downgradeprüfungen ausführen.
Ziemlich optimale Lösung. Seit wir das einsetzen, haben wir praktisch keine Transportüberholer mehr.
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