bei uns läuft im Moment die Gemeinkostenbezuschlag auf Fertigungsaufträge und Projekte. Dies betrifft nur Materialien, die wir selbst be- oder verarbeiten und anschliessend veräussern.
Zunehmend werden mehr Handelswaren gekauft, die ohne Bearbeitung über Fertigungsauftrag direkt über Kundenauftrag geliefert werden. Da diese Aufträge kein CO-Objekt haben, erfolgt keine Bezuschlagung. Dementsprechend verteuern sich die eigengefertigten Materialien und die Handelswaren sind zu günstig dargestellt.
Wie kann man auf einfache Weise die Bezuschlagung auf Kundenaufträge mit Entlastung von Kostenstelle realisieren?
man kann einmal aus HAWA eine FERT machen, indem man über Produktionsauftrag produzieren läßt (retrograde entnahme der HAWA bei Ablieferung an Lager). Evtl. wird ja doch noch an der HAWA "rumgemacht", bevor sie ein FERT wird.
Das hat aber zur Folge, daß sich die Materialnummern ändern (was manchmal garnicht unerwünscht ist).
Wenn es aber wirklich reine HAWA ist, ohne neues Etikett, Tüte, Schriftzug, Beilage, "Teddybär", Aufkleber, Bedienungsanleitung etc. dann kommt nur noch die Deckungsbeitragsrechnung in Frage.
Beim Verkauf sind kalkulatorisch Vertriebszuschläge und andere Gemeinkosten zuzuordnen und ins CO-PA zu buchen. Diese checkt man dann gegen die Kosten, die für das Handling und die Lagerung "draufgegangen" sind. Wenn's nicht passt, müssen die Konditionswerte angepaßt werden.
Gruß
babap
P.S. Habe ich schon mehrfach so eingerichtet.