Abfangen von /h

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Abfangen von /h

Beitrag von zzcpak (Expert / 673 / 5 / 68 ) »
ist es eigentlich möglich, daß Einschalten des Debugging über /h oder übers Menü als solches abzufangen?

Man hat hier die glorreiche Idee, das zu tun, um den Anwender auf sein schändliches Tun in Prod.-Systemen hinzuweisen.

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Beitrag von Gast ( / / 0 / 3 ) »
Allgemein lässt sich das nur lösen, indem man den Usern die Berechigung zum Debuggen wegnimmt.
In eigenen Programmen kann man püfen, ob das Programm debuggt wird bzw. ob der User dynamische Break-Points gesetzt hat, die evtl. unmittelbar nach der im Programm implementierten Prüfung erreicht werden.
Das wurde hier schon mal diskutiert.
Eine Suche mit SAPMSSY3 als Stichwort sollte die passenden Threads liefern.

Beitrag von zzcpak (Expert / 673 / 5 / 68 ) »
jau, würde ich ja auch gerne so sehen, aber man meint die Berechtigung zum Debuggen soll generell erhalten bleiben (braucht man ja manchmal). Allerdings soll das dann generell protokolliert werden.

Ich dachte eigentlich, es gabe ein Möglichkeit, die ohne irgendwelche Eingriffe in den Standard zu realisieren, habs auch noch nicht ganz aufgegeben.

SAMMSSY3 ist schon mal gut. Allerdings würde ich dann eher im Fuba SYSTEM_DEBUG_AUTHORITY_CHECK eingreifen wollen, wenn es sich denn gar nicht vermeiden lässt.

Beitrag von Haubi (Expert / 625 / 20 / 30 ) »
Moinsen.

Mal 'ne Frage: was ist schlimm am debuggen?
- ein 08/15-Anwender kann den Code eh nicht lesen
- ein Programmierer muss hin und wieder debuggen

Ein anderer Schnack ist debuggen mit Feldwertänderung. Da wäre ich im Prod-System denn doch eher vorsichtig...

Gruss,
Haubi
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I'd rather write code that writes code than write code...

Beitrag von zzcpak (Expert / 673 / 5 / 68 ) »
Nichts ist schlimm am debuggen (meistens ;))

Aber des Kunden Wunsch ist sein Himmelreich, nicht wahr. Debuggen mit Feldwertänderung wird eh im Syslog protokolliert.

Und da hier etliche Programmierer regen Gebrauch vom debuggen in Prod.-Systemen machen, will man damit wohl ein wenig auf Abschreckung setzen.

Beitrag von Gast ( / / 0 / 3 ) »
zzcpak hat geschrieben:Nichts ist schlimm am debuggen (meistens ;))

Aber des Kunden Wunsch ist sein Himmelreich, nicht wahr. Debuggen mit Feldwertänderung wird eh im Syslog protokolliert.

Und da hier etliche Programmierer regen Gebrauch vom debuggen in Prod.-Systemen machen, will man damit wohl ein wenig auf Abschreckung setzen.

Manche Fehler sind eben nur/oder einfach mit debuggen zu finden.

Es hat doch bestimmt seinen Grund, wenn PROGRAMMIERER im PRODUKTIV-System debuggen.

Wenn die Programmierer es nur aus Jux und Dollerei machen, ....... :roll:

Es muss ja auch nicht JEDER Programmierer gerade im Produktivsystem alle Berechtigungen haben.

Ich brauche eine USER-ID im Produktivsystem fast ausschließlich zur Fehlersucher.

Beitrag von zzcpak (Expert / 673 / 5 / 68 ) »
ähhh versteht mich nicht falsch. Ich hab nix gegen debuggen, auch braucht man das hie und da im Prod-System. Man will das ja auch nicht unterbinden, aber aus Revisionsgründen zumindest protokollieren.

Beitrag von Gast ( / / 0 / 3 ) »
Was soll den da, Deiner Meinung nach, aus Revisionssicht protokolliert werden???

Der Programmierer GUCKT doch nur, wir reden ja nur vom debuggen und nicht von der Möglichkeit Feldinhalte zu ändern.
Man hat hier die glorreiche Idee, das zu tun, um den Anwender auf sein schändliches Tun in Prod.-Systemen hinzuweisen.
Wozu ein ANWENDER (der KEINE Programmierkenntnisse besitzt) eine Debuggberechtigung braucht, ist allerdings auch ein Rätsel.

Beitrag von Haubi (Expert / 625 / 20 / 30 ) »
Moinsen nochmal.

Ich würde da eine organisatorische Regelung durchsetzen:
- Programmierer haben im Prod-System einen User ohne Debug-Berechtigung.
- Es gibt einen User *mit* Debug-Berechtigung, dessen Passwort nur einer "übergeordneten Stelle" bekannt ist; genau der Stelle, die die Debugging-Tätigkeit kontrollieren will.
- Wenn debuggt werden muss bekommt der verantwortliche Programmierer das Passwort des Debug-Users. Dieses Passwort wird natürlich anschließend wieder zurückgesetzt.

Es kann dann natürlich passieren, dass ein Fehler nicht sofort behoben werden kann, weil er nur mit Nutzung des Debuggers gefunden werden kann und die entsprechende Abteilung schon Feierabend hat. Darauf würde ich es aber ankommen lassen.

Gruss,
Haubi

/edit:
@Revision: wenn es eigentlich darum geht, dass die Personengruppe "Entwickler" z.B. keine HR-Daten sehen darf ist ein Debug-Verbot sowieso der falsche Ansatz. Da hilft dann nur der Einsatz eines Verschlüsselungstools...
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Beitrag von zzcpak (Expert / 673 / 5 / 68 ) »
mit dem org. Krimskrams ärgere ich mich nicht rum. Auch hab ich es aufgegeben, über Sinn und Unsinn gewisser Maßnahmen zu streiten. Wenn Unternehmen am amerikansichen Markt operieren, stehen ja, so viel ich weiß, bei Umstimmigkeiten nicht nur die Unternehmen gerade, sondern auch die Revisoren. Daher wohl auch diese vielleicht etwas übertriebene Protokollierungswut. Aber seis drum.

Der o.g. Funktionsbaustein bringt mich wohl nicht weiter. Wenn ich das richtig gesehen habe, wird dieser nur bei bestimmten Aktionen innerhalb des Debuggers angesprungen, nicht jedoch beim Einsteig. Also weitersuchen.

Beitrag von waltersen (Specialist / 143 / 0 / 14 ) »
Hi,

es gibt doch die Varianten debugging mit aktiviertem Stift (dann kann ich auch Tabellen ändern und mit SE16N
&sap_edit arbeiten) und debugging, wo der Stift nicht funktioniert.

Die erste Variante ist für Entwicklungssystem, die andere ist für Qualitätssicherungs-, Abnahme und Produktion.

Ich glaube das hängt am Berechtigungsobjekt S_DEVELOP.
02 für änderndes debugging
03 für nicht änderndes debugging.


:wink:

Beitrag von babap (Expert / 681 / 1 / 1 ) »
Hallo,

Debugbetrieb im Produktivsystem belegt immer 2 Workprozesse pro Debugperson und behindert durch das "verbrennen" der Rechnerzeit doch die Performance schon ziemlich.

Bitte nicht übelnehmen, aber ein reger Debugbetrieb im Produktivsystem ist doch ein erster oder auch ernster Hinweise auf Qualitätsmängel bei den verwendeten Programmen.

Programme sollten doch eigentlich erst ins Produktivsystem gespielt werden, wenn sie ausgiebig getestet und "gedebugt" worden sind ...

Gruß
babap

Beitrag von black_adept (Top Expert / 4099 / 128 / 941 ) »
@babap: Theoretisch hast du ja völlig recht - aber du gehst von der Annahme aus, dass im Testsystem überhaupt Daten zum Testen vorhanden sind bzw. der Kunde bereit und/oder in der Lage ist, relevante und hinreichend diverse Situationen abbildende Testdaten aufzubauen.

Und nach meinen Erfahrungen kann man sich darauf nicht per se verlassen.
live long and prosper
Stefan Schmöcker

email: stefan@schmoecker.de

Beitrag von babap (Expert / 681 / 1 / 1 ) »
Oh, Du hast Recht.

Der Kunde möchte oft zu Anfang, daß im Testsystem entwickelt wird, OHNE DATEN!!!

Wie das gehen soll, lasse ich mir dann erklären.

Und weil das nicht wirklich gut geht, dauert es bei mir in größeren Projekten ca. 2-3 Wochen Überzeugungsarbeit, ein Testsystem mit sämtlichen Daten aus dem Produktivsystem zu kopieren.

(-->: "Es tut mir leid, wir mussten erst 3 Tage Testdaten aufbauen ..." -->: "Es tut mir leid, an solch eine Fall haben wir nicht gedacht, den hätte es aber in den Daten des Produktivsystems gegeben ...")

Wenn man das 2 Wochen durchält durch alle Projektsitzungen, dann geht es meistens ganz schnell!!

Die Daten können ruhig 1/2 Jahr alt sein, ist ja egal (oder vom letzten Jahr).
Die Erleichterung für den Programmier- und Test-Prozeß sind immens.

(Es ist aber anstrengend, daß gebe ich zu!!)

Gruß
babap

Beitrag von Frank Dittrich (Expert / 674 / 0 / 15 ) »
babap hat geschrieben:Debugbetrieb im Produktivsystem belegt immer 2 Workprozesse pro Debugperson
Nein. Wie kommst Du darauf?
Es gibt einen Unterschied zwischen Debugging in Produktiv- und Testsystemen. Im Prod wird immer verhindert, dass der Debugg-Prozess wie ein normaler Dialog-Prozess behandelt wird man beim Debuggen die ber�hmte Meldung "COMMIT WORK vom System erzwungen" sieht.
Wenn das nicht geht, weil nicht gen�gend DIA-Prozesse frei sind, wird Debuggen im Produktivsystem nicht erlaubt.
Details dazu sind zu finden auf help.sap.com, bei der Beschreibung des Profile-Parameters rdisp/wp_dbug_max_no (wird in Produktivsystemen ignoriert und zieht nur f�r Testsysteme.)
und behindert durch das "verbrennen" der Rechnerzeit doch die Performance schon ziemlich.
Rechenzeit wird da nicht verbrannt.
Es wird nur der DIA-Prozess f�r die Debug-Session reserviert, damit der Roll-Out (und damit das implizite DB-Commit bei jedem Dialogschritt) verhindert werden kann.
Solange noch DIA-Prozesse frei sind (Status "wartet" in der SM50), hat das auf die Performance des Systems und die Wartezeit der User wenig Einfluss.
Bitte nicht �belnehmen, aber ein reger Debugbetrieb im Produktivsystem ist doch ein erster oder auch ernster Hinweise auf Qualit�tsm�ngel bei den verwendeten Programmen.
Programme sollten doch eigentlich erst ins Produktivsystem gespielt werden, wenn sie ausgiebig getestet und "gedebugt" worden sind ...
Sag das mal SAP.
Da habe ich seit Upgrade von 4.6C auf 6.20 schon einige SNOTE-Orgien hinter mir.
Und es gibt immer Konstellationen, die man in der Testphase nicht hatte.
Vorabkorrekturen, die neue Fehler einbauen und dann durch neue Hinweise verbessert werden, die wieder Fehler enthalten ...

Nat�rlich sollte man in den meisten F�llen in der Lage sein, die Fehler in einem Testsystem zu reproduzieren.
Und auch da, wo es nicht geht, halte ich von Debugging mit Berechtigung, Feldwerte im Debugger zu ändern (ACTVT = '02'), nicht viel.

PS.
abapforum.com mag mich heute nicht.
Die Umlaute sind schon wieder vermurkst (zumindest in meinem Browser).

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