Commit und Rollback, auch bei RFC und BAPI

Commit und Rollback, auch bei RFC und BAPI

Hallo liebe Commnuity,

da ich gerade an einem Tool für die Benutzerverwaltung arbeite, ist es hier sehr wichtig, auf korrekte Umsetzung zu achten. Deshalb würde ich gerne mit arbeiten, um bei Fehlern nur zum Teil korrekte Änderungen rückgängig zu machen.

Ich arbeite bisher (in vereinfachter Form dargestellt) wie folgt:
In wiefern liege ich denn damit richtig? Denn ich habe das Gefühl, dass die Änderungen auch bei Fehlern und Rollback in der Datenbank verbleiben.

Meine Folgefrage schliesst sich dem an: Ich arbeite zum Teil per RFC, um das Tool mehrmandantenfähig zu machen. Ausserdem verwende ich die Standard-BAPIs, um Benutzerstammdaten und Rollendaten zu ändern.

Ich bin hier der Meinung, dass ich in diesem Fall nicht einfach auf die Standardanweisungen COMMIT und ROLLBACK zugreifen kann, sondern die Anweisungen
verwenden muss. Von wo aus rufe ich die denn auf? Vom Hauptprogramm? Oder dort, wo die Änderungen gemacht werden? Wer hat hiermit Erfahrungen gemacht oder kann mich auf eine gute Seite verweisen?

Vielen Dank, liebe Grüsse,
Martin

Klasse-- ganz vielen lieben Dank!!!

Na dann versuche ich mir die Frage doch einfach mal selber zu beantworten (schade, dass sich keiner gefunden hat, wo dies doch das "für Anfänger"-Forum ist).

Auch wenn in der (ausserordentlich hilfreichen! - das sei an dieser Stelle nochmal gesagt) Dokumentation, deren Link olli-x freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat, keine Aussage getroffen wird, ob die COMMIT und ROLLBACK Vorgänge sich auch auf MODIFY beziehen, gehe ich von folgendem aus:

MODIFY gesellt sich in die Reihe der OpenSQL Anweisungen. Und da sich COMMIT und ROLLBACK (wahrscheinlich) auch auf die OpenSQL Anweisungen beziehen, denke ich, dass deshalb implizit auch MODIFY mit den gängigen Methoden behandelt werden kann.

Any other opinions?

Jau danke, scheint zu klappen. Jetzt aber mal Back-to-Topic:

Wie gesagt, ich versuche, eine Benutzerverwaltung mandanten- und sogar systemübergreifend zu gestalten. Ich habe der PDF-Datei entnommen, dass sich hierfür besonders der tRFC (transaktionaler RFC) eignet, da er "verschiedene Funktionsbausteine für die Remote-Verarbeitung zu einer logischen Einheit (SAP-LUW) zusammenfassen" kann (siehe Seite 43).

Da das Programm schon sehr fortgeschritten ist, möchte ich an dieser Stelle nicht einfach drauf losarbeiten und jede Menge Änderungen machen, bevor ich mich nicht doch erstmal hier ein wenig absicher...

Folgenderweise würde ich vorgehen (der Einfachheit halber beschränke ich mich jetzt auf Teile des Programms):

Hauptprogramm RFC-Baustein im System 'remote' Folgende Fragen ergeben sich jetzt für mich:
· Ist diese Vorgehensweise logisch und korrekt?
· Kann damit sichergestellt werden, dass die Änderungen entweder vollständig korrekt oder gar nicht vollzogen wird ("atomarer Prozess")?
· Ist die Rollback-Anweisung richtig? An anderer Stelle in der PDF wurde darauf hingewiesen, dass (allerdings bei Verbuchungsbündelung) keine explizite Rollback-Anweisung erfolgen sollte. Ist dies auf in meinem Fall problematisch?

Wahrscheinlich fallen mir noch weitere Fragen ein. Ich werde sie posten wenn ich Ihnen begegne.

Ich freue mich auf Antworten und Gedankenanstösse,
Gruss, Martin