Falle es nach vier Wochen noch von Interesse ist, hier meine Meinung zum Thema.
Die vorgeschlagene Aufteilung in unterschiedliche Personalbereiche macht sicher Sinn. Auch, um Auswertungen die nicht über die Org-Struktur gehen, sinnvoll vornehmen zu können. Aber ich denke, bei 40.000 Mitarbeitern werden die sowieso schon in Personal(teil)bereiche verteilt sein.
Wenn nur die DEÜV-Meldung kritisch ist, würde ich einfach bestimmte Maßnahmen einrichten die eine DEÜV An- oder Abmeldung erzwingen (z.B. Maßnahme "Verlässt Abrechnung"). Das ist im Customizing ganz leicht einstellbar. Der Abrechnungskreis kann dabei gerne für Rückrechnungen eine Weile noch der alte sein, es muss dann nur sichergestellt sein, dass alle Bezüge korrekt abgegrenzt sind. Nicht dass der Mann auf einmal zwei Gehälter bekommt
Was ist mit Nummernkreisen? Gerne wird ja unterschiedlichen Firmen jeweils ein eigener Personal-Nummernkreis zugeordnet. Dann müsste ein wechselnder Mitarbeiter immer eine neue Personalnummer bekommen. Das klappt dann natürlich nur noch mit einer Austrittsmaßnahme, gefolgt von einem Eintritt mit neuer Personalnummer in der neuen Firma. Dabei verliert man dann schnell den Überblick, welche Personalnummer denn jetzt die aktive ist, insbesondere wenn der Mitarbeiter ein paarmal wechselt...
Soweit ich mich erinnere ist ein länderübergreifender organisatorischer Wechsel im SAP-Standard sowieso nicht möglich. Auch hier müsste man also mit Aus- und Eintritt arbeiten.
Wie hier eine ALE-Szenario helfen soll, ist mir nicht ganz klar. Man verteilt ja nur die Datenpflege auf mehrere Systeme und muss die Daten dann doch wieder konsistent zusammenbringen.
Gruß
donny