Da bei mir im nächsten Jahr das Studium endet, beschäftige ich mich inzwischen intensiver mit der Berufswahl. Dass es in Richtung SAP-Entwicklung gehen soll ist schon klar, jedoch frage ich mich, welcher Schwerpunkt (welche/s Modul(e))? Bisher habe ich nur Erfahrung mit IS-U und etwas MM. Da ich nicht festgelegt bin, frage ich mich natürlich auch, mit welchen Schwerpunkten ich auf dem Arbeitsmarkt gefragt bin. Prinzipiell habe ich Interesse im Themengebiet BI, denke aber, dass der Markt hierfür noch zu gering ist.
Mich würden gerne eure Meinung und ggf. eure Tipps interessieren.
Mach das, was dir Spaß macht. Dann verdienst du auch Geld damit.
Ansonsten zahlen die Branchen "Öl-Industrie" und "Banken" sehr gut.
Unabhängig von dem Modul.
Mir ist aufgefallen beim Durchforsten der Stellenanzeigen, dass es eigentlich kaum/keine Junior Inhouse-Stellen gibt. Da mich ein wenig das viele Reisen in der Beratungsbranche abschreckt, suche ich verstärkt nach Inhouse-Stellen. Diese werden in der Regel jedoch nur für Berufserfahrene mit mindestens 2 Jahren Berufserfahrung angeboten. Ich selbst hab als Werkstudent 1,5 Jahre Erfahrung in der SAP-Entwicklung, was mit Berufserfahrung jedoch nicht gleichzusetzen ist.
Seht ihr es alt notwendig an, zunächst in einem Beratungsunternehmen (mit entsprechender Reiseaktivität) anzufangen und nach ein paar Jahren den Schritt zu einer Inhouse-Stelle zu wagen?
die Reisetätigkeit empfinde ich tatsächlich als recht nervig mit der Zeit. Aber wenn du noch mobil und am Anfang deiner Karriere bist halte ich einen Start in der Beratungsbranche für recht sinnvoll. Die folgenden 3 Gründe fallen mir spontan ein.
1.) Du bekommst hoffentlich eine sinnvolle Ausbildung, die dich "verkaufbar" macht.
2.) Du siehst diverse Kundensysteme mit all ihren Eigenheiten. Das ist dann von Vorteil wenn du zu einem neuen Kunden kommst und einfach alternative Lösungswege kennst.
3.) Du bist öfters vor Ort bei den Kunden des Beratungsunternehmens. Und dort bekommst du auch mit, wenn man dort Stellen sucht die noch nicht ausgeschrieben sind und siehst direkt, ob du dort evtl. gerne arbeiten möchtest. Die Wanderung von Beratungshaus zu Kunden ( oder umgekehrt ) ist nichts Ungewöhnliches.
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Ich denke auch, dass ich die Reisetätigkeit zu Anfang einfach in Kauf nehmen muss. Evtl. nervt es mich ja weniger, als ich derzeit noch annehme.
Nun nochmal kurz zurück zu meiner ursprünglichen Frage. Die Aussage von ewx kann ich natürlich nachvollziehen, dass ich das machen soll, was ich kann oder möchte und ich damit auch mein Geld verdienen werde. Allerdings gibt es ein paar Bereiche, die mich interessieren und mit denen ich mich gerne beruflich weiter beschäftigen würde, jedoch sollte ich irgendwann einmal eine Auswahl treffen. Da ist zum einen der Bereich Data Warehouse/Business Intelligence sowie SCM. Zum anderen finde ich auch die Versorgungsindustrie (sprich IS-U) sowie Finance (FI/CO) nicht ganz uninteressant.
Seht ihr einen dieser Bereiche als weniger optimal für einen Berufseinstieg an? Vllt. gerade auch im Hinblick auf eine spätere Inhouse-Stelle oder auf in Zukunft abnehmene Projektanfragen...? Ich selbst kann das leider nur schlecht abschätzen, abgesehen vom IS-U Bereich, dort wird man sicher auch in Zukunft als SAP-Berater genug zu tun haben.
Ich hatte damals das Gück in einer Firma meine Ausbildung machen zu können in der ich dann als Entwickler beschäftigt werden konnte.
Meine Ausbildung im Entwickler Bereich startete mit einfachen Dingen wie Reports im Bereich SD und MM. Dort ist auch heute mein absoluter Schwerpunkt mit Erfahrungen im CS, SM und PP.
Aufgrund eines Arbeitgeberwechsels komme ich jetzt in den Genuss von FI/CO.
Soviel zu mir. Jetzt zurück zum Thema.
In den Bereichen "Data Warehouse/Business Intelligence", SCM und IS-U kenne ich mich leider nicht aus. Aber wenn man ein wenig mit Zahlen umgehen kann und das Interesse für FI/CO mitbringt, dann ist es sicherlich kein schlechter Start. Wenn die Unterstützung stimmt. Ich erarbeite mir das Meiste selbst.
Ist aber wirklich schwer zu sagen, da es auch absolut auf die Arbeitgeber ankommt. Was brauchen die? as brauchen die nicht?