Hi Leute - bin ein blutiger Rookie, was SAP betrifft und steh beim Thema Batch Input an, weil ich zu diesem Thema so gut wie keine nützliche Erklärung im Inet finde...
1. Wo findet die Batch-Input beim normalen Enduser, der z.b. in der Buchhaltung arbeitet, eine praktische Anwendung? Gäbs da ein sinnvolles Beispiel?
2. Ich zeichne ja zuerst die einzelnen Schritte mithilfe des Transaktionsrecorders auf, den ich abspielen kann, so oft ich will. Warum dann eine Mappe erstellen, die ich nur einmal abspielen kann? Wenn ich z.B. einen Sachbeleg verbuchen würde und dazu eine Aufnahme mittels Transaktionsrecorder abspeichere, kann ich diese Buchung xMal wiederholen??! Ist zwar eine sehr einfach definierte Frage, aber Antworten habe ich bisher nicht finden können
Vielen Dank!
Lg,
bb
ich bin im Finanzwesen nicht so fit, von daher ist meine Antwort vielleicht mehr aus der Sicht eines Entwicklers. Aufzeichnungen des Batchinput-Recorders verwende ich, um bestimmte Transaktionen miteinander zu verknüpfen. Wenn z.B. in der Liste A ein Feld doppelt angeklickt wird, so rufe Programm B auf, die ersten beiden Programmmasken werden dabei via Batch-Input vorbelegt und übersprungen. Dieser Ablaf kann pro Tag 1-n Mal ausgeführt werden, es ist hierbei egal, ob es immer wieder die gleiche Zeile im Programm A ist, welche ich doppelt anklicke.
Beim Verbuchen von Belegen in FT muss ich wiederum viel vorsichtiger sein. Habe ich bestimmte Belege ein mal gebucht, so muss ich sicherstellen, dass
1) nachvollziehbar ist wer und wann diese Buchung ausgeführt hat
2) dieselbe Buchung nicht für die gleichen Belege/mit den gleichen Einstellungen versehentlich noch ein mal ausgeführt wird
All das erschlage ich mit der Batchinput-Mappe. Sie wird einmalig abgespielt und deaktiviert sich anschliessend. Außerdem könnte ich über verwaltungsdaten nachvollziehen wer und wann sie ausgeführt wurde
da muss man sich mit der Geschichte von SAP etwas befassen - BI ist eine Form der Altdatenübernahme / Massendatenübernahme und im normalen Onlien Betrieb wird ein User eher weniger damit zu tun haben - zumal es eh ein Entwicklungswerkzeug sit - daher für diesen Personenkreis gedacht ist bzw. genutzt wird.
Mit dem TRRec kann man halt sich den Ablauf einer TA in ein Programm übernehmen - wenn es keine andere Möglichkeit gibt die Daten im System zu verbuchen bzw. zu bearbeiten mittels FUBA / BAPI/ Klassen und Methoden
BI ist ein Relikt aus "alten Zeiten" -. aht aber in bestimmten Bereichen auch heute noch seine Berechtigung und findet auch noch Anwendung - wenn man aber entwickelt - sollte man als erstes immer schauen - ob es Wege gibt daten im System zu bearbeiten etc. ohne BI - bevor man darauf zurück greift - denn man darf nicht vergessen - es gibt Situatione von SAP - neues Release etc. - wo der bisherige ableuf einer TA geändert wird - neue Felder / Popups/Dynpros et. und dann funktioniert ein solches Programm / Mappe / Aufzeichnung nicht mehr.
Daher mit der zeit gehen und neue Techniken bevorzugen
Der Transaktionsrekorder wird gar nicht unbedingt für konkrete Buchungen genutzt. Er ermöglicht dem Entwickler, eine Aufzeichnung einer Testbuchung zu machen und damit als Vorlage dann ein Programm zu entwickeln, welches Batchinputmappen erzeugt. (Aus der SM35 heraus lässt sich aus einer Aufzeichnung auch Coding erzeugen, welches man als Vorlage nehmen könnte. Und nicht verzweifeln, das ist manchmal etwas knifflig in ein eigenes Programm umzusetzen.)
Es ist im Normalfall nicht so, dass man für eine einzige Buchung direct eine BatchInput-Mappe anlegt, sondern eher so, dass man die Mappen automatisch anlagen lässt.
Ein klassischer Einsatzfall wäre die Übernahme von Massendaten. Zum Beispiel für Migrationen oder zum Anschliessen von Non-SAP-Systemen, die periodisch Daten liefern.
Beispiel: Gehaltssystem, welches einmal monatlich Daten als File schickt.
Die IT würde in so einem Szenario eine Funktionalität bereitstellen, die die als Datei gelieferten Buchungsinformationen in eine Mappe stellt, das Abspielen könnte auch automatisch erfolgen und der Buchhaltung bliebe Kontrollieren und ggfs. das Bearbeiten der fehlerhaften Sätze (z.B. nicht gebucht wg. fehlender Kostenstelle).
Man kann fehlerhafte Mappen nochmals anstarten, so dass die Verarbeitung im Hintergrund (=dunkel) stattfindet und nur fehlerhafte Transaktionen in einen Dialogmodus gehen. Schon ausgeführte Buchungen werden dabei nicht nochmal wiederholt.
> Jens hat allerdings Recht, dass man schauen sollte, ob es aktuellere Techniken gibt. Allein weil nicht jede Transaktion batchinputfähig ist und sich z.T. im Batch auch anders verhalten kann als im Dialog. Etwas ähnliches gibt es übrigens für GP, FS-CD und ICM mit der Fremddatenübernahme (FDU bzw. EDT abgekürzt). Hängt vom jeweiligen Modul ab.