Ich verstehe ihn so, dass sie ab und zu mal ein neues Programm brauchen und ihre Programme vom Namen her je nach Modul sauber durchnumeriert haben wollen. Dazu wollen sie vielleicht noch einheitliche Einstellungen oder eine Schablone für die Online-Doku. Deshalb möchte er einen Report, bei dem er auf den Knopf drückt und für ein beliebiges Modul ein neues leeres Programm mit dem nummernmäßig richtigen Namen und vielleicht ein paar Voreinstellungen (Dokuschablone) etc. bekommt.Persönlich empfinde ich das aber als ein gefährliches vorhaben, programme per coding automatisiert zu erstellen...
wenn es nur für so einfach gemacht wird, dann okay. Aber Ein schelm der Böses denkt und sich vielleicht einen Report schreibt bei dem man dann produktiv coden kann ...DeathAndPain hat geschrieben:Ich verstehe ihn so, dass sie ab und zu mal ein neues Programm brauchen und ihre Programme vom Namen her je nach Modul sauber durchnumeriert haben wollen. Dazu wollen sie vielleicht noch einheitliche Einstellungen oder eine Schablone für die Online-Doku. Deshalb möchte er einen Report, bei dem er auf den Knopf drückt und für ein beliebiges Modul ein neues leeres Programm mit dem nummernmäßig richtigen Namen und vielleicht ein paar Voreinstellungen (Dokuschablone) etc. bekommt.
Sicherheitsrisiken mal außen vor... für welche Zwecke (außer dem von mir genannten), die sich anderweitig nicht leichter erreichen lassen, soll sowas denn gut sein?!?aber ich habe damit in den letzten paar monaten ein paar probleme gehabt, weil man meinte produktiv coden zu müssen .. ( bzw. weil man es vorhatte )
Whoa, das ist ja schon eine Sache für den Staatsanwalt, da würde ich schon von einer mindestens mittelschweren Straftat reden wollen.Wir haben produktiv nämlich ein einziges programm, bei dem man "Programme" bis zu 80 Zeilen produktiv Programmieren kann ... und dort hat ein berater versucht sich unsere finanz und personaldaten zu ziehen - und wollte gleichzeitig bestimmte datensätze löschen ... was der berater gott sei dank nicht wusste, ist, dass sofort bei 5 personen meldungen aufkamen als er das programm speichern wollte ( bei update, insert und delete haben wir das bei uns so eingerichtet ... )
Oha, ein Rechtsexperte. Worin genau besteht die Straftat, wenn man auf einem Produktivsystem programmiert? Gegen welchen Paragraphen des StGB verstößt das?DeathAndPain hat geschrieben:Whoa, das ist ja schon eine Sache für den Staatsanwalt, da würde ich schon von einer mindestens mittelschweren Straftat reden wollen.
Das Programmieren nicht. Aber Datendiebstahl ist wohl durchaus eine Straftat:ralf.wenzel hat geschrieben:Oha, ein Rechtsexperte. Worin genau besteht die Straftat, wenn man auf einem Produktivsystem programmiert? Gegen welchen Paragraphen des StGB verstößt das?DeathAndPain hat geschrieben:Whoa, das ist ja schon eine Sache für den Staatsanwalt, da würde ich schon von einer mindestens mittelschweren Straftat reden wollen.
Sobald du Sperren und Sicherungen umgehst, hast du mit ziemlicher Sicherheit keinen Auftrag. Es sei denn du bist Schlüsseldienst oder beauftragt, Schwachstellen im System zu finden.ralf.wenzel hat geschrieben:Schwierig - der Auftrag zum Schreiben des Programmes kommt ja vom Besitzer des Systems und der Daten. Wenn ich dir einen Nachschlüssel zu deinem Safe baue und du gibst ihn weiter an wen, der dich dann beklaut, bin ich raus.
Es wird dich erstaunen, aber es gibt durchaus Kunden, die einen solchen Dietrich betreiben. Um mal schnell was im Prod ändern zu können. Ohne Witz!ewx hat geschrieben:Sobald du Sperren und Sicherungen umgehst, hast du mit ziemlicher Sicherheit keinen Auftrag.
Das mag ja sein, aber wenn ich ihn benutze, um Daten anzusehen für die ich nicht die Befugnis habe und sie vielleicht noch klaue, dann ist das eine Straftat.ralf.wenzel hat geschrieben:Es wird dich erstaunen, aber es gibt durchaus Kunden, die einen solchen Dietrich betreiben. Um mal schnell was im Prod ändern zu können. Ohne Witz!ewx hat geschrieben:Sobald du Sperren und Sicherungen umgehst, hast du mit ziemlicher Sicherheit keinen Auftrag.
Auf deinem eigenen System???ewx hat geschrieben:Das mag ja sein, aber wenn ich ihn benutze, um Daten anzusehen für die ich nicht die Befugnis habe und sie vielleicht noch klaue, dann ist das eine Straftat.
Jetzut solltest Du mal über den Ton nachdenken, in dem Du andere Leute hier angehst.ralf.wenzel hat geschrieben:Oha, ein Rechtsexperte. Worin genau besteht die Straftat, wenn man auf einem Produktivsystem programmiert? Gegen welchen Paragraphen des StGB verstößt das?
Das verstehe ich als Datendiebstahl in Kombination mit Computersabotage (beides "versucht").und dort hat ein berater versucht sich unsere finanz und personaldaten zu ziehen - und wollte gleichzeitig bestimmte datensätze löschen ...
So, wie ich das von SaskuAc Erwähnte verstehe, war die Personenbezogenheit der Daten (und nur die ist ja vom BDSG geschützt) hier das kleinste Problem.Davon abgesehen würde ich die Regel ausgeben: Wer nicht weiß wie es geht - der weiß zu wenig, um es zu tun. Insbesondere weiß er sicher nicht, dass er eine Reihe von Leuten konsultieren sollte, um zu ermitteln, ob das rechtlich zulässig ist (es gibt ja auch andere Gesetze als die, für die sich ein Staatsanwalt interessiert), da denke ich (naheliegenderweise - als Datenschutzberater) an den Datenschutzbeauftragten des Unternehmens.
Es ging ja nicht darum, ob es richtig ist, dass es dort dieses Rahmenprogramm gibt, das die Erzeugung von bis zu 80-zeiligem Code gestattet. Das scheint sorgsam abgestimmt worden zu sein, sonst wären nicht bei fünf Leuten Warnungen hochgekommen. In meinem Kommentar ging es darum, wie der Berater es verwendet hat.Ich würde - obwohl ich weiß, wie sowas geht - sowas nur machen auf Beschluss auf höchster Ebene. Schriftlich. Weil man sich als Entwickler in Teufels Küche bringen kann, auch wenn man nur eine leere Hülle erzeugt. Man weiß nicht, was ein anderer aus dieser Schablone macht.