Globale Konstanten - Organisationseinheiten

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Globale Konstanten - Organisationseinheiten

Beitrag von qyurryus (Specialist / 112 / 85 / 45 ) »
Hallo zusammen,

Hintergrund : wir haben ein Werk 1111, dass in der Produktion für Standort X verwendet wird. Eine Einkaufsorganisation 1111 für Standort X, einen Lagerort 420, der IMMER für Qualität verwendet wird.

Gibt es Gründe dagegen, diese Konstanten global z.B. in einem Interface zu deklarieren?
Z.B. Interface ZIF_ORGUNITS mit konstantem Attribut "PRODUCTION_DE" mit Wert '1111' etc.

Programme, Erweiterungen und Modifikationen sind oft auf spezifische Organisationseinheiten gebunden, also oftmals nicht dynamisch untereinander abhängig.
Bisher habe ich die benötigten Organisationseinheiten dann im Scope des Programms (oder anderem Kontext) als Konstante definiert. Es systemweit zu deklarieren scheint daher lukrativ.

Wenn man es umsetzen wollte - wäre die Lösung mit Interface die zu bevorzugende oder gibt es andere Alternativen?

Danke.

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Re: Globale Konstanten - Organisationseinheiten

Beitrag von zzcpak (Expert / 673 / 5 / 68 ) »
warum nicht mit einer Customizing-Tabelle mit Änderungsprotokollierung?
Wäre zumindest eine mögliche Alternative.

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Re: Globale Konstanten - Organisationseinheiten

Beitrag von ewx (Top Expert / 4849 / 313 / 642 ) »
qyurryus hat geschrieben:Es systemweit zu deklarieren scheint daher lukrativ.
Ich würde das auf jeden Fall so machen. Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, aber vieles dafür.
So siehst du durch den Verwendungsnachweis genau, wo diese Parameter abgefragt werden.

zzpak hat noch einen Schritt weiter gedacht:
Du fragst ja im Code im Grunde nicht die Funktionalität für ein Werk ab, sondern du implementierst eine Funktion, die in dem zur Zeit einzigen Werk verwendet wird.
Eine Customizingtabelle mit dem Werk und der Einstellung für die Funktionalität ist zwar etwas komplexer, aber auch flexibler.
vor allen Dingen musst du bei Anpassungen kein Coding ändern, sondern erweiterst die Customizingtabelle um ein paar Einträge.

Wenn nämlich weitere Werke in DE oder auch weltweit dazu kommen, hast du schnell unübersichtliche IF-Abfragen, bei denen du evtl. gar nicht weißt, WAS gemacht wird, sondern nur WO.
Es mag dann zwar richtig sein, wenn jemand fordert: "Das muss genauso laufen, wie in Werk 1111." (Meistens gefolgt von einem "aber"... ;) ), man weiß aber eben nicht, WARUM das so ist. Und wenn du nicht weißt, warum, dann wird es schwieriger, es auf andere Werke zu übertragen.

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Re: Globale Konstanten - Organisationseinheiten

Beitrag von ralf.wenzel (Top Expert / 3935 / 200 / 281 ) »
Ich würde beides kombinieren: Ein IF, das ein Werk repräsentiert, dahinter pro Werk eine Klasse und eine Factory, die die Auswahl der Implementierung vornimmt. So wäre man frei darin, weitere Eigenschaften dieses Werks zu Kapseln. Im Customizing pflegt man dann das Werk und die implementierende Klasse.

Aber das ist den meisten eh zuviel Tipperei.


Ralf

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Re: Globale Konstanten - Organisationseinheiten

Beitrag von ewx (Top Expert / 4849 / 313 / 642 ) »
ralf.wenzel hat geschrieben:Ich würde beides kombinieren: Ein IF, das ein Werk repräsentiert, dahinter pro Werk eine Klasse und eine Factory, die die Auswahl der Implementierung vornimmt.
Das ist in meinen Augen Quatsch, da du die Flexibilität, die du durch die Klasse hast, durch die feste Abfrage einschränkst.
Sinnvoller wäre, eine Factory-Methode unter Angabe des Werkes. Dann kann man in der Factory-Methode steuern, welche Funktionalität (Klasse) für welches Werk Verwendung finden soll. nicht definierte Werke bekommen "Standard".

Man muss halt immer abwägen, wie viel Aufwand sinnvoll ist.

Re: Globale Konstanten - Organisationseinheiten

Beitrag von ralf.wenzel (Top Expert / 3935 / 200 / 281 ) »
Genau das meint ich, Enno ;) Aber alle „Werksklassen“ sollten das IF implementieren, damit sie garantiert alle dieselbe Schnittstelle haben.


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