Test-Seam / Remote-Ausführung
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von ralf.wenzel (Top Expert / 3924 / 200 /
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Moin moin,
ich habe hier ein 7.40-System, auf dem Test-Seams eingebaut werden sollen. Das geht natürlich nicht, aber ein 7.50-System kriegen wir aufgrund des Testaufwandes auf absehbare Zeit nicht durch. Da wird der/jeder Fachbereich querschießen.
Jetzt war meine Überlegung, wir kopieren einfach das Entwicklungssystem und bringen das auf 7.50, dann muss ich aber irgendwie dafür sorgen, dass meine Entwicklungsobjekte auf demselben Stand bleiben. Eine Systemkopie ist ja in dem Moment veraltet, wo sie fertig ist.
Hat jemand eine Idee, wie ich das Problem halbwegs in den Griff kriege? Oder sollte ich da ganz anders herangehen?
Vielen Dank
Ralf
PS: Danke für die besorgten Mails - mir geht es gut ;) Erst Go-Live, dann Kundenwechsel, dann wurde ich krank und so zog sich Monat um Monat hin.
ich habe hier ein 7.40-System, auf dem Test-Seams eingebaut werden sollen. Das geht natürlich nicht, aber ein 7.50-System kriegen wir aufgrund des Testaufwandes auf absehbare Zeit nicht durch. Da wird der/jeder Fachbereich querschießen.
Jetzt war meine Überlegung, wir kopieren einfach das Entwicklungssystem und bringen das auf 7.50, dann muss ich aber irgendwie dafür sorgen, dass meine Entwicklungsobjekte auf demselben Stand bleiben. Eine Systemkopie ist ja in dem Moment veraltet, wo sie fertig ist.
Hat jemand eine Idee, wie ich das Problem halbwegs in den Griff kriege? Oder sollte ich da ganz anders herangehen?
Vielen Dank
Ralf
PS: Danke für die besorgten Mails - mir geht es gut ;) Erst Go-Live, dann Kundenwechsel, dann wurde ich krank und so zog sich Monat um Monat hin.
Ralf Wenzel • Heuristika SAP-Development
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von black_adept (Top Expert / 4089 / 127 /
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Moin Ralf,
schön mal wieder von dir zu hören.
Neues hochgepatchtes System HUGO sei gegeben welches offen zur Entwicklung ist.
Wenn ihr eine neue Transportschiene DEV->TEST->PROD habt, dann stellt das neue System HUGO parallel zum TEST-System in die Transportschicht aber von dort keine weitere Befüllung irgend welcher anderen Systeme.
Jetzt kommt es drauf an wie man es bei euch mit Transporten handhabt. Entweder einfach bei Auftragsfreigabe im DEV parallel beide Systeme bedienen lassen oder wenn ihr quasi vor dem Transport auf das TEST einen Seamtest machen wollt dann baut euch einen Button in die SE10 ein, welcher einfachst einen Transport von Kopien mit den Objekten der aktuell markierten Auftrag/Aufgabe auf das HUGO-System schickt oder einen Dauerjob, der turnusmäßig das für alle offenen Transporte/Aufgben macht .
Danach müsst ihr nur noch geschickt beim Einbau der Seams sein ( Evtl. mittels PERFORM IF EXISTS oder mittels dyn. Methodenaufruf kapseln )
schön mal wieder von dir zu hören.
Neues hochgepatchtes System HUGO sei gegeben welches offen zur Entwicklung ist.
Wenn ihr eine neue Transportschiene DEV->TEST->PROD habt, dann stellt das neue System HUGO parallel zum TEST-System in die Transportschicht aber von dort keine weitere Befüllung irgend welcher anderen Systeme.
Jetzt kommt es drauf an wie man es bei euch mit Transporten handhabt. Entweder einfach bei Auftragsfreigabe im DEV parallel beide Systeme bedienen lassen oder wenn ihr quasi vor dem Transport auf das TEST einen Seamtest machen wollt dann baut euch einen Button in die SE10 ein, welcher einfachst einen Transport von Kopien mit den Objekten der aktuell markierten Auftrag/Aufgabe auf das HUGO-System schickt oder einen Dauerjob, der turnusmäßig das für alle offenen Transporte/Aufgben macht .
Danach müsst ihr nur noch geschickt beim Einbau der Seams sein ( Evtl. mittels PERFORM IF EXISTS oder mittels dyn. Methodenaufruf kapseln )
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ralf.wenzel
und warum patcht ihr dann nicht einfach nur das Entwicklungssystem?
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von ralf.wenzel (Top Expert / 3924 / 200 /
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Weil die Anwendungen, die Test-Injections enthalten, irgendwann transportiert werden müssen und ein 7.40er System uns die Anweisungen um die Ohren haut?
Ralf
Ralf
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msfox
Ralf Wenzel • Heuristika SAP-Development
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sorry. Vergiss den Einwand!
bzw. evtl. kannst du die Unit-Tests in einem nicht transportierbaren Paket anlegen bzw. bereits vorhandene diesem zuordnen? Bin mir nicht sicher, wie sich das System bei bereits transportierten Objekten verhält.
bzw. evtl. kannst du die Unit-Tests in einem nicht transportierbaren Paket anlegen bzw. bereits vorhandene diesem zuordnen? Bin mir nicht sicher, wie sich das System bei bereits transportierten Objekten verhält.
Müssen die eingebaut werden? Bis 7.40 ging's ja auch ohne. Ich strukturiere meine Anwendungen möglichst so, dass ich für Test "einfach" die komplette Klasse austauschen kann und die Unit-Test dann mit MOCK-Daten aus einer zweiten Klasse füttere. Hierzu laufen dann alle Daten über DAO. Ein DAO für Echtdaten und eines für MOCK.ralf.wenzel hat geschrieben: ↑09.03.2020 12:28ich habe hier ein 7.40-System, auf dem Test-Seams eingebaut werden sollen.
...weil es "Experten" gibt, die den neusten Schrei an Syntax immer gleich testen müssen und es dann auf einem veralteten Prod-System kracht. Müssen ja nicht immer nur Test Seams sein.
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von ralf.wenzel (Top Expert / 3924 / 200 /
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Ja, du Experte. Weil es sowas wie Legacy-Anwendungen gibt, die man nachträglich testbar machen will, was übrigens der Sinn von Test-Seams ist. Das hat nix mit Trallali-Trallala-was Neues-ist-jetzt-da zu tun, sondern damit, dass man eine Altanwendung wartbar machen will, ohne sie fehlerträchtig umzuschreiben. Mit diesen Testergebnissen kann man dann ein ordentliches Refactoring betreiben.msfox hat geschrieben: ↑09.03.2020 21:20Müssen die eingebaut werden? Bis 7.40 ging's ja auch ohne. Ich strukturiere meine Anwendungen möglichst so, dass ich für Test "einfach" die komplette Klasse austauschen kann und die Unit-Test dann mit MOCK-Daten aus einer zweiten Klasse füttere. Hierzu laufen dann alle Daten über DAO. Ein DAO für Echtdaten und eines für MOCK.
Ich mach meinen Job doch nicht erst seit vorgestern.
Ralf
Ralf Wenzel • Heuristika SAP-Development
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von ralf.wenzel (Top Expert / 3924 / 200 /
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Das ist so schwer gar nicht zu verstehen, ich habe gerade ein Buch rezensiert für die iX (4/20, Seite 148 unten), wo das gut erklärt ist. Man kann eben minimalinvasiv ein Programm testbar machen. Jeder tiefere Eingriff birgt die Gefahr in sich, dass man Fehler einbaut, die es ohne diesen Eingriff nicht gegeben hätte.
Eine der Funktionen, die ich schon vor zehn Jahren dringend gebraucht hätte. Oder vor 15.
Ralf
Ralf Wenzel • Heuristika SAP-Development
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von ralf.wenzel (Top Expert / 3924 / 200 /
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Dann werden meine Test-Seams überschrieben immer dann, wenn ich von DEV auf HUGO transportiere. Weil sie in DEV nicht existieren (dürfen). Sobald ich ein Entwicklungsobjekt in HUGO anfasse (das mache ich ja nur für Test-Seams), darf es von Transporten nicht mehr überschrieben werden.black_adept hat geschrieben: ↑09.03.2020 14:12Neues hochgepatchtes System HUGO sei gegeben welches offen zur Entwicklung ist.
Wenn ihr eine neue Transportschiene DEV->TEST->PROD habt, dann stellt das neue System HUGO parallel zum TEST-System in die Transportschicht aber von dort keine weitere Befüllung irgend welcher anderen Systeme.
Ziemlich umständlich, das Ganze... Egal wie man es löst.
Es geht gar nicht mal nur um die Unit-Tests. Ich muss ja die Stelle im produktiven Originalcoding mit [TEST-SEAM seam_name] markieren. Schon diese Anweisung führt in nachfolgenden Systemen zu Syntaxerrors, würde ich meinen.
Ralf
Ralf Wenzel • Heuristika SAP-Development
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von black_adept (Top Expert / 4089 / 127 /
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Schon proaktiv beantwortetralf.wenzel hat geschrieben: ↑10.03.2020 10:42Dann werden meine Test-Seams überschrieben immer dann, wenn ich von DEV auf HUGO transportiere. Weil sie in DEV nicht existieren (dürfen).black_adept hat geschrieben: ↑09.03.2020 14:12Neues hochgepatchtes System HUGO sei gegeben welches offen zur Entwicklung ist.
Wenn ihr eine neue Transportschiene DEV->TEST->PROD habt, dann stellt das neue System HUGO parallel zum TEST-System in die Transportschicht aber von dort keine weitere Befüllung irgend welcher anderen Systeme.
black_adept hat geschrieben: ↑09.03.2020 14:12Danach müsst ihr nur noch geschickt beim Einbau der Seams sein ( Evtl. mittels PERFORM IF EXISTS oder mittels dyn. Methodenaufruf kapseln )
Ich meinte mit "Experte" nicht dich. Ich weiß dass du Experte bist :). Ich meinte damit all jene, die sich nicht bewußt sind, dass Prod und E-System unterschiedlich Releasestände habe und gleich die neuste Syntax testen wollen.ralf.wenzel hat geschrieben: ↑10.03.2020 06:39Ja, du Experte. Weil es sowas wie Legacy-Anwendungen gibt,..
[...]
Ich mach meinen Job doch nicht erst seit vorgestern.
Aber mal genommen, die SAP hätte mit 7.50 keine Test-Seams eingeführt. Dann müsstet du ja auch eine andere Lösung finden. Daher mein Vorschlag....
Mein Frage, ob du es wirklich mit Test-Seams umsetzen muss bezog sich darauf, ob es vom Kunden explizit so vorgegeben ist. Wenn ja, käme eine Alternative nicht in frage....
Beitrag
von ralf.wenzel (Top Expert / 3924 / 200 /
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Tja, wenn die SAP nicht OO eingeführt hätte, müsste ich auch was anderes machen. Und wenn der Gutenberg den Buchdruck.....msfox hat geschrieben: ↑10.03.2020 17:13Ich meinte mit "Experte" nicht dich. Ich weiß dass du Experte bist :). Ich meinte damit all jene, die sich nicht bewußt sind, dass Prod und E-System unterschiedlich Releasestände habe und gleich die neuste Syntax testen wollen.
Aber mal genommen, die SAP hätte mit 7.50 keine Test-Seams eingeführt. Dann müsstet du ja auch eine andere Lösung finden. Daher mein Vorschlag....
Mein Frage, ob du es wirklich mit Test-Seams umsetzen muss bezog sich darauf, ob es vom Kunden explizit so vorgegeben ist. Wenn ja, käme eine Alternative nicht in frage....
Wie sagte L. Matthäus so schön? "Wäre, wäre, Fahrradkette". Sie sind da, also will ich sie nutzen, weil es sich für die Aufgabenstellung geradezu anbietet.
Test-Seams sind nicht explizit vorgegeben, ich habe sie dem Kunden vorgestellt. Aufgabe war es, ein Prinzip eines minimalinvasiven Eingriffs in eine Anwendung vorzustellen, die es ermöglicht, Unit-Tests auf dieser Legacy-Anwendung zu fahren, um auf Basis dieser Unit-Tests eine neue Anwendung aufzubauen (also ein ganz großes Refactoring, wenn du so willst). Dieser Eingriff sind quasi die Stempel, die man in ein abbruchreifes Gebäude einzieht, ehe man es abreißt.
Darum ja meine Idee, das Teil parallel(!) zum DEV-System zu fahren. Weil schon der Test-Seam an sich Syntaxerrors erzeugen würde, wie ich ja schon schrieb, wenn man was von HUGO ins TEST transportieren würde.
Ralf
Ralf Wenzel • Heuristika SAP-Development
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