"Neue" Befehle im ABAP - wer verwendet diese

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Re: "Neue" Befehle im ABAP - wer verwendet diese

Beitrag von DeathAndPain (Top Expert / 1978 / 264 / 418 ) »
Diese Syntax kannte ich noch gar nicht. Die finde ich in der Tat sehr spannend. Sie sieht mir durchaus wie etwas aus, was man brauchen kann.
Man braucht aber dafür einen passenden Index auf der Tabelle, sonst kann das schneckig werden. Aber dafür sind Indizes ja da.
Aber wie genau muss der beschaffen sein, damit er genutzt wird? Beim READ TABLE ist es ja so, dass dieser sich an der Tabelleneigenschaft SORTED oder HASHED orientiert, sofern der angegebene Schlüssel zum entsprechenden Tabellenschlüssel passt. Bei STANDARD TABLEs kann man BINARY SEARCH angeben, so wie Du es bei Deinem Beispiel gemacht hast.

Aber wie macht man das, wenn man die neue Syntax einsetzt? Muss man dann eine Tabelle des Typs SORTED oder HASHED angeben, da man ansonsten keine Chance hat, eine Optimierung zu betreiben (ähnlich wie es bei LOOP der Fall ist)? Häufig sind ja STANDARD TABLES tatsächlich die schnellste Methode, wenn es nicht zu viele Tabelleneinträge gibt. Ich habe mir das mal mit einem kleinen Testprogramm angeschaut, das anzutesten ich jeden ermutige:

Code: Alles auswählen.

*&---------------------------------------------------------------------*
*& Report ZTEST_TABLE_SEARCH
*&---------------------------------------------------------------------*
*&
*&---------------------------------------------------------------------*
REPORT ZTEST_TABLE_SEARCH.

DATA: T_STANDARD TYPE STANDARD TABLE OF PERSNO WITH HEADER LINE,
      T_SORTED  TYPE SORTED TABLE OF PERSNO WITH UNIQUE DEFAULT KEY WITH HEADER LINE,
      T_HASHED  TYPE HASHED TABLE OF PERSNO WITH UNIQUE DEFAULT KEY WITH HEADER LINE,
      I TYPE I,
      J TYPE I,
      RUNTIME TYPE I.


PARAMETERS: ENTRIES TYPE I OBLIGATORY.

*** START-OF-SELECTION ***
START-OF-SELECTION.

* Fill standard table
GET RUN TIME FIELD I.
DO ENTRIES TIMES.
  T_STANDARD = SY-INDEX.
  INSERT TABLE T_STANDARD.
ENDDO.
GET RUN TIME FIELD J.
RUNTIME = J - I.

WRITE: / 'Fill Standard table:', RUNTIME.
* Fill sorted table
GET RUN TIME FIELD I.
DO ENTRIES TIMES.
  T_SORTED = SY-INDEX.
  INSERT TABLE T_SORTED.
ENDDO.
GET RUN TIME FIELD J.
RUNTIME = J - I.

WRITE: / 'Fill Sorted table:', RUNTIME.

* Fill hashed table
GET RUN TIME FIELD I.
DO ENTRIES TIMES.
  T_HASHED = SY-INDEX.
  INSERT TABLE T_HASHED.
ENDDO.
GET RUN TIME FIELD J.
RUNTIME = J - I.

WRITE: / 'Fill Hashed table:', RUNTIME.

* Search standard table
GET RUN TIME FIELD I.
READ TABLE T_STANDARD WITH KEY TABLE_LINE = T_STANDARD.
GET RUN TIME FIELD J.
RUNTIME = J - I.

WRITE: / 'Search last entry of Standard table:', RUNTIME.

* Search sorted table
GET RUN TIME FIELD I.
READ TABLE T_SORTED WITH KEY TABLE_LINE = T_STANDARD.
GET RUN TIME FIELD J.
RUNTIME = J - I.

WRITE: / 'Search last entry of Sorted table:', RUNTIME.

* Search hashed table
GET RUN TIME FIELD I.
READ TABLE T_HASHED WITH KEY TABLE_LINE = T_STANDARD.
GET RUN TIME FIELD J.
RUNTIME = J - I.

WRITE: / 'Search last entry of Hashed table:', RUNTIME.
SKIP.
WRITE 'Results are in micro seconds.'.

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Re: "Neue" Befehle im ABAP - wer verwendet diese

Beitrag von ralf.wenzel (Top Expert / 3955 / 202 / 281 ) »
Also, ich habe da eine klare Definition, die natürlich nur für mich gilt:

Eine Tabelle hat (mindestens) einen Schlüssel, eine Tabelle ohne Schlüssel ist keine Tabelle sondern eine Liste. Der Standard bei mir ist SORTED TABLE, STANDARD TABLE verwende ich nur für bestimmte Zwecke, die ich kapsele. Beispiel: Eine Datentabelle soll in einem ALV dargestellt werden, die Datentabelle ist vom Typ SORTED. Die Methode, die den ALV darstellt, nimmt die SORTED TABLE entgegen und kopiert die für Darstellungszwecke in ein STANDARD TABLE. *Arbeiten* werde ich nur mit der SORTED TABLE, eben weil ich da die Schlüssel habe.

BINARY SEARCH ist aus der Zeit, in der es noch keine Tabellenschlüssel auf internen Tabellen gab, um die Suche zu beschleunigen. Da hat man drumherum programmiert, indem man die Tabelle nach Wunsch sortiert hat, dann ein READ TABLE um den ersten Satz eines Bereiches zu erwischen und dann den Bereich durchzuloopen - weil ein LOOP AT....WHERE auf einer Tabelle ohne Schlüssel nur Murks macht und tierisch auf die Uhr geht. Bei einer Tabelle mit Schlüsseln passiert das nicht, da werden nur die Sätze angesprungen, die in der WHERE Bedingung definiert sind.

BINARY SEARCH gibt es in der neuen Syntax nicht, die SAP will, dass wir Schlüssel verwenden.

Bei der neuen Syntax muss man halt beachten, dass sie keinen sy-subrc wirft, sondern eine Ausnahme auslöst!



Ralf

PS: Irgendwas sollten die Admins sich überlegen, wie man hier eckige Klammern in code-Tags darstellen kann - du hast recht, das funktioniert auch mit den Tipps nicht.
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Re: "Neue" Befehle im ABAP - wer verwendet diese

Beitrag von zzcpak (Expert / 673 / 5 / 68 ) »
chic!

Bei mir erübrigt sich die Frage nach dem Tabellen-Typ. Der RFC-Fuba liefert die interne Tabelle als TABLES Parameter und da meckert er, wenn ich ihm was anderes als STANDARD TABLE serviere.

Re: "Neue" Befehle im ABAP - wer verwendet diese

Beitrag von ralf.wenzel (Top Expert / 3955 / 202 / 281 ) »
zzcpak hat geschrieben:chic!

Bei mir erübrigt sich die Frage nach dem Tabellen-Typ. Der RFC-Fuba liefert die interne Tabelle als TABLES Parameter und da meckert er, wenn ich ihm was anderes als STANDARD TABLE serviere.
Das ist auch so eine Verwendung, die ich kapsele..... Wenn es sich lohnt, in eine SORTED kopieren und damit arbeiten.


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Re: "Neue" Befehle im ABAP - wer verwendet diese

Beitrag von DeathAndPain (Top Expert / 1978 / 264 / 418 ) »
Also habe ich das richtig verstanden, dass die neue Syntax sich hinsichtlich der Indexoptimierung wie LOOP WHERE verhält?
Der Standard bei mir ist SORTED TABLE, STANDARD TABLE verwende ich nur für bestimmte Zwecke, die ich kapsele. Beispiel: Eine Datentabelle soll in einem ALV dargestellt werden, die Datentabelle ist vom Typ SORTED. Die Methode, die den ALV darstellt, nimmt die SORTED TABLE entgegen und kopiert die für Darstellungszwecke in ein STANDARD TABLE. *Arbeiten* werde ich nur mit der SORTED TABLE, eben weil ich da die Schlüssel habe.
Mit guter Performance wird das aber in vielen Fällen nichts zu tun haben, Schlüssel oder nicht. Wenn Du mein obiges Testprogramm mal ausprobiert hast, dann siehst Du, dass selbst im ungünstigsten Fall (letzter Eintrag ist der richtige) bei satten 10.000 Tabelleneinträgen die Arbeit mit einer sequentiell durchsuchten Standardtabelle schneller ist als mit einer SORTED TABLE. Natürlich hängt das immer von den Umständen ab. Wenn Du die Tabelle nur einmal im Programm befüllst, aber danach häufig durchsuchst, wird es sicherlich anders aussehen.

Außerdem hängt es vom Kontext ab, ob eine Sortierung überhaupt Sinn macht. Wenn Du 1000 Datenzeilen aus einer Datei in eine interne Tabelle einliest, um ihren Inhalt anschließend in Datenbanktabellen zu schreiben, dann ist es völlig egal, in welcher Reihenfolge Du das tust. Dann fände ich es ehrlich gesagt affig, die Textzeilen vorher in eine sortierte Tabelle umzukopieren, die Du anschließend nur durchloopst und Deine INSERTs machst. Ich bin ein großer Freund von Sortierung oder hashen, aber es muss auch was bringen. Das Kritierium hierfür ist, dass man tatsächlich in die Verlegenheit kommen muss, in der Tabelle nach Werten zu suchen.
Bei der neuen Syntax muss man halt beachten, dass sie keinen sy-subrc wirft, sondern eine Ausnahme auslöst!
Was bedeutet das? Dass ich die Syntax in ein TRY-ENDTRY-CATCH-Konstrukt verpacken muss, da sie mir sonst gnadenlos wegdumpt, wenn es die Zeile nicht gibt? Dann ist der Schönheitsvorteil aber schon wieder dahin. Mit diesem Block drumrum sieht das auch nicht mehr viel hübscher aus als mit IF SY-SUBRC...
PS: Irgendwas sollten die Admins sich überlegen, wie man hier eckige Klammern in code-Tags darstellen kann - du hast recht, das funktioniert auch mit den Tipps nicht.
Wir können uns ja darauf einigen, bis zur Bereitstellung einer besseren Lösung ersatzweise geschweifte Klammern { } zu verwenden.

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Re: "Neue" Befehle im ABAP - wer verwendet diese

Beitrag von zzcpak (Expert / 673 / 5 / 68 ) »
Frisst die Kopieraktion den Geschwindigkeitsvorteil nicht wieder auf? Aber kommt wohl drauf, was man anschließend mit dieser internen Tabelle noch alles anstellen will. Ich lese hier nur bestimmte Einträge aus und übernehme diese in meine Ergebnisliste.

Aber ich denke, das lohnt bei meinem Programm eh nicht. Mit dem Teil werden Systeminformationen von über 200 Systemen abgegriffen. Die Laufzeit liegt lt. SAT bei ca. 80 Sekunden, wovon das meiste für die RFC-Aufrufe draufgeht (99%). Die paar Milli-Sekunden, die ich hier möglicherweise einsparen könnte, fallen damit wohl nicht wirklich ins Gewicht.

Immerhin sieht "itab[ bedingung ]" deutlich chicer aus als die READ TABLE Arie. Wieder was gelernt und somit ein erfolgreicher Tag.

Re: "Neue" Befehle im ABAP - wer verwendet diese

Beitrag von ralf.wenzel (Top Expert / 3955 / 202 / 281 ) »
DeathAndPain hat geschrieben:Wenn Du mein obiges Testprogramm mal ausprobiert hast, dann siehst Du, dass
du dort gar keine Schlüssel verwendest. Weiter hab ich da gar nicht mehr geguckt.
DeathAndPain hat geschrieben:Außerdem hängt es vom Kontext ab, ob eine Sortierung überhaupt Sinn macht.
Natürlich, alles hängt immer vom Kontext ab.
DeathAndPain hat geschrieben:
PS: Irgendwas sollten die Admins sich überlegen, wie man hier eckige Klammern in code-Tags darstellen kann - du hast recht, das funktioniert auch mit den Tipps nicht.
Wir können uns ja darauf einigen, bis zur Bereitstellung einer besseren Lösung ersatzweise geschweifte Klammern { } zu verwenden.
Das führt dann aber dazu, dass man das Coding nicht mehr kopieren kann. Ich wäre gegen diese Einigung.
zzcpak hat geschrieben:Frisst die Kopieraktion den Geschwindigkeitsvorteil nicht wieder auf?
Kommt auf den Kontext an *wiederhol
zzcpak hat geschrieben:Immerhin sieht "itab[ bedingung ]" deutlich chicer aus als die READ TABLE Arie.
Gesteigerte Lesbarkeit, ja. Finde ich sehr wichtig.


Ralf
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Re: "Neue" Befehle im ABAP - wer verwendet diese

Beitrag von DeathAndPain (Top Expert / 1978 / 264 / 418 ) »
du dort gar keine Schlüssel verwendest. Weiter hab ich da gar nicht mehr geguckt.
Was ein Fehler ist, denn ich benutze sehr wohl Schlüssel. Alles andere würde der ABAP-Compiler bei SORTED und HASHED auch gar nicht zulassen.

Der DEFAULT KEY ist auch ein Schlüssel, und wie er beschaffen ist, dürfte bei einer nur einspaltigen Tabelle (das ist ein Testprogramm!) als trivial zu bewerten sein.
Das führt dann aber dazu, dass man das Coding nicht mehr kopieren kann. Ich wäre gegen diese Einigung.
Man kann ja hinterher ein Search&Replace machen. Damit wäre der Code im Forum gut lesbar, und wenn der Code es Dir wert ist, ihn in die SE38/Eclipse reinzukopieren, dann wird es an dem einen Arbeitsschritt ja hoffentlich nicht scheitern.
Gesteigerte Lesbarkeit, ja. Finde ich sehr wichtig.
Nur leider geht sie weitgehend den Bach runter, wenn ich dafür dann ein fettes TRY-ENDTRY-CATCH-Konstrukt drumrumbauen muss.

Zum Teil wird man das aber mit Deinem LINE_EXISTS( ) umschiffen können, und dann wird es in der Tat elegant.

Re: "Neue" Befehle im ABAP - wer verwendet diese

Beitrag von zzcpak (Expert / 673 / 5 / 68 ) »
DeathAndPain hat geschrieben: Was bedeutet das? Dass ich die Syntax in ein TRY-ENDTRY-CATCH-Konstrukt verpacken muss, da sie mir sonst gnadenlos wegdumpt, wenn es die Zeile nicht gibt? Dann ist der Schönheitsvorteil aber schon wieder dahin. Mit diesem Block drumrum sieht das auch nicht mehr viel hübscher aus als mit IF SY-SUBRC...
Was ist gegen TRY einzuwenden? Einen TRY - ENDTRY Block gegenüber 10 und mehr SY-SUBRC Abfragen finde ich dann doch deutlich übersichtlicher.

Vorher:

Code: Alles auswählen.

    rs_system_info-instance = iv_server_name.

    READ TABLE it_bdi_log INTO ls_log
      WITH KEY step = iv_server_name
           tcode = 'HOSTNAME'.
    IF sy-subrc = 0.
      rs_system_info-shost = ls_log-comm.
    ENDIF.

    READ TABLE it_bdi_log INTO ls_log
      WITH KEY tcode = 'SYSID'.
    IF sy-subrc = 0.
      rs_system_info-sysid = ls_log-comm.
    ENDIF.

    READ TABLE it_bdi_log INTO ls_log
      WITH KEY tcode = 'SYS RELEASE'.
    IF sy-subrc = 0.
      rs_system_info-sys_release = ls_log-comm.
    ENDIF.

    READ TABLE it_bdi_log INTO ls_log
      WITH KEY tcode = 'COMPONENT VERSION'.
    IF sy-subrc = 0.
      rs_system_info-comp_version = ls_log-comm.
    ENDIF.
Nachher:

Code: Alles auswählen.

    TRY.
        rs_system_info-instance = iv_server_name.
        rs_system_info-shost = it_bdi_log[ step = iv_server_name
                                           tcode = 'HOSTNAME' ]-comm.
        rs_system_info-sysid = it_bdi_log[ tcode = 'SYSID' ]-comm.
        rs_system_info-sys_release = it_bdi_log[ tcode = 'SYS RELEASE' ]-comm.
        rs_system_info-comp_version = it_bdi_log[ tcode = 'COMPONENT VERSION' ]-comm.
      CATCH cx_sy_itab_line_not_found.
        RETURN.
    ENDTRY.
verkürztes Beispiel, es werden noch etliche andere Werte ausgelesen, statt jeweils einer SY-SUBRC Auswertung mit IF nur eine TRY - ENDTRY Anweisung.

Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor zzcpak für den Beitrag:
ralf.wenzel


Re: "Neue" Befehle im ABAP - wer verwendet diese

Beitrag von DeathAndPain (Top Expert / 1978 / 264 / 418 ) »
Ja, wenn Du damit zufrieden bist, am Ende zu erfahren, dass Du mit irgendeiner Deiner Zuweisungen aufs Maul gefallen bist, ohne zu wissen mit welcher, dann gebe ich Dir recht.

Im Regelfall werde ich aber wissen wollen, welcher der Tabelleneinträge, auf die ich zugreife, gefehlt hat, um darauf individuell reagieren zu können (etwa mit einer aussagekräftigen Fehlermeldung statt eines allgemeinen "Fehler: Eine Zuweisung hat nicht hingehauen"). Damit aber brauchst Du um jede einzelne Deiner Zuweisungen einen TRY-ENDTRY-CATCH-Block! Und damit wird der Code echt hässlich.

Re: "Neue" Befehle im ABAP - wer verwendet diese

Beitrag von ralf.wenzel (Top Expert / 3955 / 202 / 281 ) »
DeathAndPain hat geschrieben:Ja, wenn Du damit zufrieden bist, am Ende zu erfahren, dass Du mit irgendeiner Deiner Zuweisungen aufs Maul gefallen bist, ohne zu wissen mit welcher, dann gebe ich Dir recht.

Im Regelfall werde ich aber wissen wollen, welcher der Tabelleneinträge, auf die ich zugreife, gefehlt hat, um darauf individuell reagieren zu können (etwa mit einer aussagekräftigen Fehlermeldung statt eines allgemeinen "Fehler: Eine Zuweisung hat nicht hingehauen"). Damit aber brauchst Du um jede einzelne Deiner Zuweisungen einen TRY-ENDTRY-CATCH-Block! Und damit wird der Code echt hässlich.
Das sollte im Ausnahmeobjekt stehen.

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Re: "Neue" Befehle im ABAP - wer verwendet diese

Beitrag von DeathAndPain (Top Expert / 1978 / 264 / 418 ) »
Ok, wenn das so ist, dann wird die Sache interessant. Ich bin davon ausgegangen, dass ich nur den Ausnahmetyp bekomme und das war es dann.

Re: "Neue" Befehle im ABAP - wer verwendet diese

Beitrag von ralf.wenzel (Top Expert / 3955 / 202 / 281 ) »
DeathAndPain hat geschrieben:Ok, wenn das so ist, dann wird die Sache interessant. Ich bin davon ausgegangen, dass ich nur den Ausnahmetyp bekomme und das war es dann.
Du kannst mit Ausnahmeklassen total viel machen. Bei Folgefehlern immer die alte Ausnahme als PREVIOUS übergeben, dann kannst du das Ganze am Ende auspacken und ein komplettes Fehlerprotokoll sehr detailliert ins Anwenderlog schreiben. Im Grunde genommen brauchst du vom User gar keine Fehlermeldung mehr (die sind eh meist nix wert), der User sagt "geht nicht" und alle Infos kriegst du aus dem Log. Geile Sache, das.


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Re: "Neue" Befehle im ABAP - wer verwendet diese

Beitrag von black_adept (Top Expert / 4135 / 131 / 956 ) »
zzcpak hat geschrieben:Bei mir erübrigt sich die Frage nach dem Tabellen-Typ. Der RFC-Fuba liefert die interne Tabelle als TABLES Parameter und da meckert er, wenn ich ihm was anderes als STANDARD TABLE serviere.
ralf.wenzel hat geschrieben:... Der Standard bei mir ist SORTED TABLE, STANDARD TABLE verwende ich nur für bestimmte Zwecke, die ich kapsele. Beispiel: Eine Datentabelle soll in einem ALV dargestellt werden, die Datentabelle ist vom Typ SORTED. Die Methode, die den ALV darstellt, nimmt die SORTED TABLE entgegen und kopiert die für Darstellungszwecke in ein STANDARD TABLE. *Arbeiten* werde ich nur mit der SORTED TABLE, eben weil ich da die Schlüssel habe.
Probiert mal eine Tabelle vom Typ "Standard Table" (damit der RFC-Fuba nicht meckert bzw. der ALV nicht dumpt wenn man die angezeigte Tabelle umsortiert ) mit einem sekundären sorted- oder hash-Schlüssel über den man nachher tatsächlich zugreift. Dann hat man "best of both worlds" mit dem Nachteil das SAP halt 2 Schlüssel verwalten muss bzw. man bei Zugriffen halt den Alternativschlüssel angeben muss.
live long and prosper
Stefan Schmöcker

email: stefan@schmoecker.de

Re: "Neue" Befehle im ABAP - wer verwendet diese

Beitrag von Romaniac (Specialist / 223 / 65 / 28 ) »
black_adept hat geschrieben:
zzcpak hat geschrieben:Bei mir erübrigt sich die Frage nach dem Tabellen-Typ. Der RFC-Fuba liefert die interne Tabelle als TABLES Parameter und da meckert er, wenn ich ihm was anderes als STANDARD TABLE serviere.
ralf.wenzel hat geschrieben:... Der Standard bei mir ist SORTED TABLE, STANDARD TABLE verwende ich nur für bestimmte Zwecke, die ich kapsele. Beispiel: Eine Datentabelle soll in einem ALV dargestellt werden, die Datentabelle ist vom Typ SORTED. Die Methode, die den ALV darstellt, nimmt die SORTED TABLE entgegen und kopiert die für Darstellungszwecke in ein STANDARD TABLE. *Arbeiten* werde ich nur mit der SORTED TABLE, eben weil ich da die Schlüssel habe.
Probiert mal eine Tabelle vom Typ "Standard Table" (damit der RFC-Fuba nicht meckert bzw. der ALV nicht dumpt wenn man die angezeigte Tabelle umsortiert ) mit einem sekundären sorted- oder hash-Schlüssel über den man nachher tatsächlich zugreift. Dann hat man "best of both worlds" mit dem Nachteil das SAP halt 2 Schlüssel verwalten muss bzw. man bei Zugriffen halt den Alternativschlüssel angeben muss.
ich denke mal dass es billiger ist 2 Indices zu verwalten als 2 identische Tabellen im Speicher vorhalten zu müssen?
Geht nicht gibts nicht

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