schick hat geschrieben:Grundsätzlich ist mir klar, dass klassische Dynpros nicht mit Eclipse funktionieren (werden) und andererseits CDS-Views wohl nicht in der SAP-Gui, auf diese Themen möchte ich gar nicht weiter eingehen.
Ich glaube das gilt so nicht mehr. SAP wird die SAPGUI wohl noch sehr lange unterstüzten, einfach weil bei weitem noch nicht alle Transaktionen auf superschickes UI5 oder Fiori umgestellt ist - und das wird noch dauern.ralf.wenzel im anderen Thread hat geschrieben:...Hintergrund ist S/4, wo es dann definitiv keine SAPGUI mehr gibt und auch kein DDIC in der jetzt bekannten Form.
Geht inzwischen teilweise - einfach mal die SAP-Blogs durchforschen z.B. https://blogs.sap.com/2015/10/22/editin ... based-way/ Aber das geht halt immer noch nicht für alle DDIC-Sachen, aber immerhin geht es voranschick hat geschrieben: - Anlage von DDIC-Objekten springt in die SAP-GUI, ist jetzt kein Drama aber wirkt für mich nicht "rund"
Ich glaube das geht inzwischen beides, kann es aber aktuell nicht nachprüfenschick hat geschrieben:- Keine Möglichkeit Parametertexte zu pflegen
- Keine Unterstützung von impliziten Enhancements
Geht auch in der klassischen GUI - du musst nur nett zur Basis sein, dass sie den Profilparameter hochsetzen. Aber interessanterweise ist das auch ein Punkt den ich an Eclipse nicht mag. Ich gehöre zu den "Tastaturfreunden" und verwende sehr oft das "ALT-TAB" um zwischen verschiedenen Modi schnell hin- und herzuschalten während der Entwicklung. Das geht so nicht in Eclipse bzw. ich habe noch nicht die Tastenkombination gefunden mit der man leicht! zwischen den diversen Editorfenstern hin- und herschalten kann.schick hat geschrieben:mehr als sechs Modi parallel
Ich sitze hier vor einem S/4 und alles ist wie gewohntralf.wenzel im anderen Thread hat geschrieben:...Hintergrund ist S/4, wo es dann definitiv keine SAPGUI mehr gibt und auch kein DDIC in der jetzt bekannten Form.
Naja, das ist immer die Frage, wie tief man im S/4 arbeitet. Wie arbeitest du denn in der SAPGUI mit CDS-Views? Wie schreibst du Fiori-Apps in der SAPGUI? Kann sein, dass das irgendwie geht, ich wüsste halt nicht, wie. Wenn ich natürlich "nur" auf der Kompatibilitätsschicht herumhämmere (wofür es gute Gründe geben kann) und eine Menge S/4-Vorteile nicht nutze, dann ist die Umgebung natürlich egal. Dann kann ich auch die Bestände konventionell lesen, wie ich das seit 20 Jahren mache. Dann weiß ich aber nicht, warum ich ein S/4 einsetze. Das ist dann "nur" ein schnelleres SAP.Daniel hat geschrieben:Ich sitze hier vor einem S/4 und alles ist wie gewohnt (minimale Änderungen).
Auch das hängt sehr von der Umgebung ab. Klar, wenn man beim Anwender sitzt, der im Wesentlichen dasselbe macht wie vor dem Wechsel zu S/4, dann ist das richtig.Daniel hat geschrieben:Sowohl SAPGUI als auch DDIC sind noch lange unverzichtbar.
Naja, "nie" würde ich nicht sagen, das ist alles noch sehr neu. Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, warum zumindest auf Anwenderseite der Trend weggeht von der SAPGUI. Und auch wenn nicht alles in UI5 so rund ist wie es sein sollte, dann ist es eine Frage der Zeit, bis das zunehmend besser wird. Ob man nun die Entwicklungswerkzeuge in der SAPGUI baut oder mit Eclipse oder sonstwie ist eigentlich egal. Denn der ABAP entsteht letztlich immer auf dem Server, egal wie der Editor heißt. Lokal wird man nie entwickeln können.Daniel hat geschrieben:Das ist alles nur in Ansätzen zusammengebastelt und wird auch nie mehr rund werden. Eigentlich schade.
Dem stimme ich zu.Daniel hat geschrieben: Anfangs war ich begeistert von der Idee der Entwicklung
mit PC-gestützen Werkzeugen. Ich bin davon völlig weg.
Das ist alles nur in Ansätzen zusammengebastelt und
wird auch nie mehr rund werden. Eigentlich schade.
Man muss unterscheiden zwischen der strategischen Entscheidung und der Frage, ob man alle Kapazitäten da reinsteckt. Das sind unterschiedliche Zeithorizonte. So wie SAPscript bis heute nicht tot ist, obwohl es bereits den Nachfolger des Nachfolgers gibt.zzcpak hat geschrieben:Die Idee ist sicherlich nicht ganz schlecht, aber die Umsetzung erscheint mir halbherzig, auch weil man GUI vermutlich noch lange weiterverwenden wird.
Das ist interessant, genau so denke ich auch. Ich kann es aber irgendwie nicht 100% schlüssig begründen muss ich zugeben.black_adept hat geschrieben:Hallo schick,
3.) Meine ganz persönliche Meinung ist: Eclipse für Entwickler, die Programme entwickeln, die an Kunden weitergegeben werden, weil diese da jede Methode, jedes Attribut mit Vornamen kennen weil sie es selbst entwickelt haben. SAPGUI für "Endkundenentwickler", die Programme für "ihr" System schreiben und die in fremden (SAP)Klassen suchen müssen was vorhanden ist, da der letztere Punkt derjenige ist, der mich jedesmal von Eclipse abbringt.
Danke, den Link schau ich mir mal an.black_adept hat geschrieben: Geht inzwischen teilweise - einfach mal die SAP-Blogs durchforschen z.B. https://blogs.sap.com/2015/10/22/editin ... based-way/ Aber das geht halt immer noch nicht für alle DDIC-Sachen, aber immerhin geht es voran
Ein Problem daß es schon unter R/2 nicht gab,ralf.wenzel hat geschrieben:Noch ein Beispiel: Im Moment wünschen wir uns ein S/4, weil wir konkurrierende Warenbewegungen haben, die sich ihre Materialstämme gegenseitig sperren. Ein Problem, das es unter S/4 nicht mehr gibt....
Aha. Dann erkläre mir doch mal, wie ich 1000 Warenbewegungen buche (desselben Materials), ohne dass jede Warenbewegung warten muss bis die vorherige abgeschlossen ist.Daniel hat geschrieben:Da wäre ja "immer alles" gesperrt. Es hilft wenn man
sich mit der Architektur des Systems mal wirklich
befasst und nicht nur Blogs von Journalisten liest.
Dazu kann ich mich direkt selbst zitieren, da sich im Tenor noch nichts genändert hat.schick hat geschrieben:...
Andererseits kann ich mir auch gut vorstellen, dass man mit einigen Unwägbarkeiten (nach gewisser "Anlaufphase") schon zurecht kommen wird. Es muss letzten Endes jeder für sich entscheiden ob die Vor- oder Nachteile überwiegen. Ich kann mir jedenfalls gut vorstellen einige Funktionen schnell nicht mehr missen zu wollen.
black_adept im anderen Thread hat geschrieben:Und so gerne ich auch Eclipse verwenden würde um mit der Zeit zu gehen - meine Kunden bezahlen mich i.A. dafür Lösungen in akzeptabler Zeit anzubieten. Und momentan sehe ich nicht, dass mich - auch nach einer Einarbeitungszeit um die Mankos auszugleichen, die mir momentan mangels Eclipse-Erfahrung in die Quere kommen- Eclipse besseren Code oder gleich guten Code mindestens ebenso schnell erstellen lässt. Wenn allerdings umfangreichere Umbennennungen oder anderes Refactoring anstehen scheint es mir opportun dafür kurz Eclipse zu starten um die hier vorhandenen Möglichkeiten gewinnbringend zu nutzen.
Stimmt schon, aber es ist doch ein Unterschied, ob man an bewährten oder zumindest viel genutzten, wenn auch veralteten Techniken wie SAP Script festhält oder etwas Neues wie ADT aus dem Boden stampft, das als Zukunft propagiert und dann nur halbherzig weiter verfolgt. Wie lange gibt es ADT denn schon? Es kommen zwar immer wieder mal neue Features hinzu, aber mir erscheint das trotzdem immer noch wie ein Hobby-Projekt.ralf.wenzel hat geschrieben: Man muss unterscheiden zwischen der strategischen Entscheidung und der Frage, ob man alle Kapazitäten da reinsteckt. Das sind unterschiedliche Zeithorizonte. So wie SAPscript bis heute nicht tot ist, obwohl es bereits den Nachfolger des Nachfolgers gibt.
Der Verbucher arbeitet aus gutem Grund streng sequentiell.[/quote]Daniel hat geschrieben:[quote="ralf.wenzelDann erkläre mir doch mal, wie ich 1000 Warenbewegungen buche (desselben Materials), ohne dass jede Warenbewegung warten muss bis die vorherige abgeschlossen ist.