Verwaltung

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Hat jemand einige Idee über diese Aufgabe? Für mich ist es echt schwer und unverständlich.

Es soll sich aber in jedem Fall um ein Dynpro-Programm handeln, also ein Programm „mit TOP-Include“ und im Screen Painter erstellten Dynpros. (Anmerkung: Sie sollen hier eigene Dynpros verwenden und keinesfalls auf Pflegeviews zurückgreifen). Weiterhin gelten folgende wichtige Anforderungen an ihre Oberfläche.

o Die Auswahl eines Prospekts bzw. eines Angebotes soll über dessen Nummer geschehen, ähnlich zur Auswahl der Flugverbindungen im Programm ZZ_####_FLEDIT. Das heißt, es muss möglich sein einen Prospekt oder ein Angebot nur durch Angabe seiner Nummer auszuwählen.

o Da die Nummern allein wenig aussagekräftig sind, müssen Sie zusätzlich Suchhilfen anbieten. Das bedeutet, dass alle Felder die sich auf die Prospekt- oder Angebotsnummer beziehen eine Suchhilfe haben müssen, die nicht nur die Nummer selbst, sondern zumindest auch den jeweiligen Titel anzeigt, damit der Benutzer den Eintrag anhand des Titels auswählen kann. Binden Sie die Suchhilfen im Dictionary an, wie in der Übung zu Professoren und Lehrstühlen in Kapitel 12. Benutzen sie keinen PROCESS ON VALUE-REQUEST – diese Methode wurde nur zur Illustration gezeigt, da sie zu diesem Zeitpunkt die Dictionary-Anbindung noch nicht kannten.
Tipp: Häufig wird vergessen, dass auch das Prospektnummer-Feld auf der Maske zur Pflege der Angebotseigenschaften eine Suchhilfeanbindung braucht!

o Beachten Sie, dass Suchhilfen dazu da sind, Eingabefelder auf Bildschirmmasken bequem zu füllen. Dies sollte jedoch nicht dazu verleiten, das Laden eines kompletten Datensatzes durch eine überdimensionale Suchhilfe zu ersetzen. Die Anwendung muss auch ohne Verwendung der Suchhilfen bedienbar sein.

o Außerdem sollte ein Fehlverhalten des Benutzers ausgeschlossen sein: Der Versuch, schon erstellte Einträge noch einmal zu erstellen oder nicht existierende Einträge zu löschen oder zu öffnen sollte mit entsprechenden Fehlermeldungen quittiert werden. Nach Fehlermeldungen soll das Programm selbstverständlich weiter benutzbar sein (d. h. es sollen nicht etwa alle Felder gesperrt sein), außerdem sollte es auch bei unvollständigen Eingaben möglich sein, das Programm über die F3-Taste zu verlassen.
Tipp: Denken Sie daran, dass man den Erfolg von Datenbankanfragen immer über sy-subrc bzw. sy-dbcnt bestimmen sollte, und nicht darüber, welche Werte in der Zielvariablen (dem Arbeitsbereich) stehen.

o Geben Sie analog Bestätigungs-Meldungen (Typ S) aus, wenn eine Aktion des Benutzers erfolgreich war.

o Benutzen Sie bitte keine Pflichtfelder. Diese mögen aus Fallstudiensicht sinnvoll erscheinen, sind für uns jedoch beim Testen ihres Programms oft äußerst hinderlich. Lösungen die Pflichteingaben vorsehen werden wir daher als falsch zurückweisen!

o Die Oberfläche darf keine aus Usablility-Sicht unsinnigen Elemente oder Zuordnungen haben. Das bedeutet beispielsweise:
 Es darf auf einer Maske zum Anlegen eines Eintrags keinen Lösch-Button geben, da dies in diesem Kontext keinen Sinn ergibt. Solche Fälle entstehen häufig, wenn man versucht das Anlegen und das Bearbeiten auf einem Dynpro unter zu bringen. Ein solcher Button müsste ausgegraut oder ausgeblendet werden.
 Sie dürfen nicht den Abbruch-Button zum Löschen benutzen oder ähnliche widersinnige Zuordnungen vornehmen

7. Die Usability ist Teil der Bewertung. Das heißt, dass wir Programme zurückweisen werden, die sich nicht vernünftig bedienen lassen.
8. Nennen Sie das Programm zur Prospektverwaltung ZZ_####_PVERWALTUNG. Um die Angebote zu verwalten, können Sie entweder dasselbe Programm verwenden und entsprechend erweitern, oder ein separates Programm anlegen. Wenn Sie sich für ein separates Programm entscheiden, nennen Sie dieses bitte ZZ_####_AVERWALTUNG. Wenn Sie weitere Repository-Objekte erzeugen sollten, halten Sie sich an die Namenskonvention (beginnen Sie mit ZZ_####_).
9. Die Transaktionen müssen genau so heißen wie die Programme (siehe vorangegangener Punkt).
10. Wenn Sie beide Verwaltungen, also die der Prospekte und der Angebote, in einem Programm unterbringen, sollten Sie darauf achten eine saubere Trennung vorzunehmen, so dass auf einem Dynpro immer klar ist, ob gerade ein Angebot oder ein Prospekt betrachtet, bearbeitet oder gelöscht wird. Der Versuch, zu viel auf einem Dynpro unterzubringen, führt häufig zu sehr unübersichtlichen Oberflächen.
11. Achten Sie darauf, dass man Ihr Programm nicht für jeden Schritt neu starten muss. Wir erwähnen dies, da wir z.T. Abgaben erhalten haben, in denen sich das Programm bei jedem Speichern und jedem Drücken auf die Zurück-Funktion komplett beendet. Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass das Programm gar nicht verlassen werden kann – es sollte möglich sein, mit F3 zurück zum Einstiegsdynpro und von dort mit F3 aus dem Programm zu gelangen. Schauen Sie sich auch noch einmal die Befehle CALL SCREEN, SET SCREEN und LEAVE TO SCREEN an, da diese in der Fallstudie gern verwechselt werden.
12. Es ist nicht nötig, in ihren Programmen Datenbanksperren zu implementieren.
13. Bitte legen Sie Beispieldatensätze an und testen sie ihr Programm ausgiebig, bevor sie den Kapitelabschluss melden.