Hallo zusammen,
wir haben ein Problem bzgl. Kreditlimit und KDE.
Aktuell wird bei uns das Kreditlimt nur "geprüft" wenn ich eine bestätigte Menge erhalte.
Also Ablauf aktuell:
Kunde Bestellt KDE-Artikel.
Bedarf wird erzeugt -> Fertigungsauftrag wird erzeugt (ggf. wird schon angefangen zu Produzieren)
Kundenauftrag wird bestätigt
Kunde erhält Kreditlimitsperre
Worst Case: Kunde ist isolvent / bekommt keine Erhöhung Auftrag wird gesperrt.
Ein Artikel wurde umsonst gefertigt und muss ggf. zurückgebaut werden.
Wir wollen jetzt halt den Bedarf unterdrücken bzw. hier eine Lösung haben.
Habe verschiedene Hinweise gefunden mit Programmen RMCS1US1, RMCS1US3, LVKMPFZ3, LVKMPFZ1
Aber entweder nutze ich sie falsch oder sie funktionieren nicht :(
Unser Berater hat auch keine Ahnung und hat uns ein alte Aussage der SAP geschickt:
Leider ist
die von Ihnen gewünsche Funktionalität im Standard nicht vorhanden.
Standardkreditlimitprüfung rechnet immer mit den bestätigten Mengen.
Wir haben auch keine Modifikation (Modifikationshinweis oder ä.), die
die Kreditprüfung mit Wünschmengen realisiert. Das Coding im
Userexit RMCS1US1 bewirkt lediglich, dass bei der Freigabe eines
Beleges der Kreditwert (bzw. der freigegebener Wert) gemäß
Wünschmenge berechnet wird. Eine Kreditlimitprüfung jedoch erfolgt
immer mit bestätigten Mengen. Dasselbe gilt für die Fortschreibung
der Kreditwerte. Der Userexit RMCS1US3 ermöglicht die Fortschreibung
gemäß Liefersollmengen im Falle der Kreditfreigabe eines Beleges.
Der Userexit wirkt nicht im VA02 oder VA01 Fall. Hierzu wäre eine
umfangreiche Modifikation bei der Berechnung des Kreditwertes in der
Verbuchung notwendig (die Programe LMCS1F10, RMCSS066).
Die Kreditfortschreibung gemäß Wünschmengen könnte nur im Rahmen eines
kundeneigenen Proejktes entwickelt werden.
Aber ich kann mir nicht vorstellen das wir die einzigen Sind mit diesem Problem?