Hallo,
das sind ja schon einige wichtige Punkte, die du da ansprichst.
Zu deinen Fakten:
1. ja das ist korrekt, VIS wird nicht mehr weiterentwickelt, supportet und man kann auch keine Schulungen mehr besuchen.
2. VIS läuft schon stabil, man muss sich jedoch die Verbuchungen anschauen, denn das VIS wird im sog. V2-Verbucher verbucht. Dabei kann es ab und an mal zu Hängern kommen, die jedoch jederzeit nachverbucht werden können. Somit stimmen die Daten also.
3. Die Fortschreibung des VIS wird wie gesagt im V2-Verbucher stattfinden, so dass der Anwender überhaupt nichts davon mitbekommt. Somit auch keine Performanceprobleme im Dialog hat.
Kritisch für die Perfomance ist lediglich die Auswertung, d.h. wenn
a) sehr große Strukturen ausgewertet werden über eine langen Zeitraum
b) viele User gleichzeitig eine Auswertung anstoßen
Datenvolumen ist auch so eine Sache. In der Tat ist von entscheidender Bedeutung:
a) welche Merkmale (Vko, Kunde, Artike,...) werden fortgeschrieben
--> dabei sind max. 9 möglich
b) wieviele Bewegungsdaten werden denn tägl., wöch. oder monatlich erstellt
c) wie ist die Periodizität in der Infostruktur (täglich wird natürlich immens viele Einträge erzeugen, monatlich wird höher kummulieren)
Entscheidend also, wieviele Kunden kaufen wieviele Artikel??? Somit könnten in einer(!) Infostruktur schon mal einige GB zusammen kommen!!!
BW: nun eigentlich spricht gar nichts gegen BW. Jedoch sollte man aus Performancegründen hierfür natürlich ein separates R/3 System aufsetzen, d.h. einen neuen Server anschaffen!
An Flexibilität ist das BW dem VIS natürlich um Längen voraus (hier sind es nicht 9 sonder 256 Merkmale pro Infocube).
Aufwandstechnisch hängts natürlich von den Anforderungen ab!
ich hoffe ich konnte dir ein paar Infos vermitteln.
Gruß
Torsten
