VIS vs. BW

SAP R/3 Vertrieb: Auftragsverwaltung, Versand und Transport, Fakturierung, Kreditmanagement, Außenhandel/Zoll...
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VIS vs. BW

Beitrag von PaddyG (ForumUser / 63 / 0 / 0 ) »
Hi,

es ist derzeit die Überlegung welches Reporting tool man verwenden soll.
Hierfür steht ja zum einen das VIS und das BW zur Wahl.

Nun gibt es ja das eine oder andere Pro und Contra zu den beiden Systemen.

Hier mal ein paar Fakten / Punkt zum VIS, die ich gerne bestätigt haben möchte:
1.) VIS wird von SAP nicht mehr weiterentwickelt, da BW neues Reporting Tool ist
2.) VIS läuft nicht gerade stabil
3.) VIS verursacht größere Performancebelastung durch Fortschreibung

Den Punkt mit den Datenvolumen würde ich jetzt nicht unbedingt als Kriterium sehen. Beispiel warum:

Code: Alles auswählen.

Die Struktur S001 hat eine Tebellenlänge von 540.
Das wäre demnach 540 Byte pro Datensatz.

Wenn wir von rund 20.000 Datensätzen ausgehen (je nach größe des Business) kämen wir auf rund 10.800.000 Byte.

Wenn ich mich nicht verrechnet habe sind das ca. 10 MB. 
Fällt also nicht wirklich ins Gewicht.
Wie sieht es mit BW aus?
Habt Ihr da ggf. Pro's und Contras?

Stimmt Ihr meinen VIS Punkten zu oder gibt es was zu korrigieren?

Danke im Voraus
Mit freundlichen Grüßen

Partick

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Beitrag von t.hartlieb (ForumUser / 1 / 0 / 0 ) »
Hallo,
das sind ja schon einige wichtige Punkte, die du da ansprichst.

Zu deinen Fakten: :!:
1. ja das ist korrekt, VIS wird nicht mehr weiterentwickelt, supportet und man kann auch keine Schulungen mehr besuchen.
2. VIS läuft schon stabil, man muss sich jedoch die Verbuchungen anschauen, denn das VIS wird im sog. V2-Verbucher verbucht. Dabei kann es ab und an mal zu Hängern kommen, die jedoch jederzeit nachverbucht werden können. Somit stimmen die Daten also.
3. Die Fortschreibung des VIS wird wie gesagt im V2-Verbucher stattfinden, so dass der Anwender überhaupt nichts davon mitbekommt. Somit auch keine Performanceprobleme im Dialog hat.
Kritisch für die Perfomance ist lediglich die Auswertung, d.h. wenn
a) sehr große Strukturen ausgewertet werden über eine langen Zeitraum
b) viele User gleichzeitig eine Auswertung anstoßen

Datenvolumen ist auch so eine Sache. In der Tat ist von entscheidender Bedeutung:
a) welche Merkmale (Vko, Kunde, Artike,...) werden fortgeschrieben
--> dabei sind max. 9 möglich
b) wieviele Bewegungsdaten werden denn tägl., wöch. oder monatlich erstellt
c) wie ist die Periodizität in der Infostruktur (täglich wird natürlich immens viele Einträge erzeugen, monatlich wird höher kummulieren)

Entscheidend also, wieviele Kunden kaufen wieviele Artikel??? Somit könnten in einer(!) Infostruktur schon mal einige GB zusammen kommen!!!


BW: nun eigentlich spricht gar nichts gegen BW. Jedoch sollte man aus Performancegründen hierfür natürlich ein separates R/3 System aufsetzen, d.h. einen neuen Server anschaffen!
An Flexibilität ist das BW dem VIS natürlich um Längen voraus (hier sind es nicht 9 sonder 256 Merkmale pro Infocube).
Aufwandstechnisch hängts natürlich von den Anforderungen ab!

ich hoffe ich konnte dir ein paar Infos vermitteln.
Gruß
Torsten 8)

Danke

Beitrag von PaddyG (ForumUser / 63 / 0 / 0 ) »
Hi,

danke für die klasse Info :D

Das hilft auf jeden Fall.

Ps.: Sorry, war schon länger nicht mehr online.
Mit freundlichen Grüßen

Partick

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