Literatur zu Ausnahmeklassen
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von ralf.wenzel (Top Expert / 3927 / 200 /
280
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Moin.
Ich suche gescheite Literatur zum Thema "Design von eigenen(!) ABAP-Ausnahmeklassen", bin da aber nicht wirklich fündig geworden. Alle Bücher, die ich kenne, schreiben nur von der Verwendung der SAP-Ausnahmeklassen.
Jeder konstruktive Tipp wird sehr dankbar aufgenommen.
Ich suche gescheite Literatur zum Thema "Design von eigenen(!) ABAP-Ausnahmeklassen", bin da aber nicht wirklich fündig geworden. Alle Bücher, die ich kenne, schreiben nur von der Verwendung der SAP-Ausnahmeklassen.
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Ralf Wenzel • Heuristika SAP-Development
25 Jahre SAP-Entwickler • 20 Jahre Freiberufler
Publikationen • Ungarische Notation • Xing
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von black_adept (Top Expert / 4093 / 128 /
940
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Guten Abend Ralf,
was willst du denn da groß designen?
Du kannst doch eh nur Attribute und Texte anlegen bzw. die GET_TEXT und GET_LONGTEXT-Methoden redefinieren. Und wenn du das Ganze via SE24 machst darfst du nicht mal den Constructor ändern, da er beim nächsten Generieren wieder auf SAP-Standard gesetzt wird.
was willst du denn da groß designen?
Du kannst doch eh nur Attribute und Texte anlegen bzw. die GET_TEXT und GET_LONGTEXT-Methoden redefinieren. Und wenn du das Ganze via SE24 machst darfst du nicht mal den Constructor ändern, da er beim nächsten Generieren wieder auf SAP-Standard gesetzt wird.
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von a-dead-trousers (Top Expert / 4397 / 223 /
1182
)
»
Ich denke er meint eher sowas in Richtung wie die Ausnahmeklassen ausgeprägt ein soll.
Für jede Ausnahme eine eigene Klasse oder doch mehrere Texte (IDs) in einer Klasse.
Texte vs. Nachrichten (IF_T100_MESSAGE)
Außerdem ist da noch die Frage der Vererbung: Alles unter einer Hauptklasse je Projekt oder direkt unter CX_DYNAMIC_CHECK
Eigene Hierarchie?
Sorry, aber mit Literatur dazu kann ich leider nicht dienen.
Ich mach das Ganze eher so "nach Gefühl". Je nachdem wie groß das Projekt ist und wie ich die Zeit einteilen kann, fällt das Desgin der Ausnahmen detailierter aus oder nicht. Ist mir schon klar, dass das nicht die feine Art ist ist wie man programmiert, aber bislang hatte ich einfach nicht die Zeit (und Literatur) mich damit näher zu beschäftigen.
lg ADT
Für jede Ausnahme eine eigene Klasse oder doch mehrere Texte (IDs) in einer Klasse.
Texte vs. Nachrichten (IF_T100_MESSAGE)
Außerdem ist da noch die Frage der Vererbung: Alles unter einer Hauptklasse je Projekt oder direkt unter CX_DYNAMIC_CHECK
Eigene Hierarchie?
Sorry, aber mit Literatur dazu kann ich leider nicht dienen.
Ich mach das Ganze eher so "nach Gefühl". Je nachdem wie groß das Projekt ist und wie ich die Zeit einteilen kann, fällt das Desgin der Ausnahmen detailierter aus oder nicht. Ist mir schon klar, dass das nicht die feine Art ist ist wie man programmiert, aber bislang hatte ich einfach nicht die Zeit (und Literatur) mich damit näher zu beschäftigen.
lg ADT
Theory is when you know something, but it doesn't work.
Practice is when something works, but you don't know why.
Programmers combine theory and practice: Nothing works and they don't know why.
ECC: 6.18
Basis: 7.50
Practice is when something works, but you don't know why.
Programmers combine theory and practice: Nothing works and they don't know why.
ECC: 6.18
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von ralf.wenzel (Top Expert / 3927 / 200 /
280
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»
ADT hat vollkommen recht. Ich finde schon doof, dass die TRY-Blöcke nicht vom PP automatisch um die Aufrufe gesetzt wird, das heißt, ich muss jedesmal erst nachgucken, ob ich irgendwelche Ausnahmen abfangen sollte. Das macht das Arbeiten mit den SAP-Ausnahmeklassen schon nicht so ganz einfach.
Und wenn ich dann eigene Ausnahmeklassen baue (weil ich GLAUBE, dass es keine von der SAP gibt), bin ich halt völlig ohne Plan. Für welche Arten Fehler macht man das? Wie geht man da vor? Wie designt man das (auch im Hinblick auf Wiederverwendbarkeit)? Und so weiter und so fort.....
Und wenn ich dann eigene Ausnahmeklassen baue (weil ich GLAUBE, dass es keine von der SAP gibt), bin ich halt völlig ohne Plan. Für welche Arten Fehler macht man das? Wie geht man da vor? Wie designt man das (auch im Hinblick auf Wiederverwendbarkeit)? Und so weiter und so fort.....
Ralf Wenzel • Heuristika SAP-Development
25 Jahre SAP-Entwickler • 20 Jahre Freiberufler
Publikationen • Ungarische Notation • Xing
Es gibt nichts Gutes, außer man Tutes. (Aristoteles?? Vielleicht auch Einstein...)ralf.wenzel hat geschrieben:Für welche Arten Fehler macht man das? Wie geht man da vor? Wie designt man das (auch im Hinblick auf Wiederverwendbarkeit)? Und so weiter und so fort.....
Ausnahmeklassen sind schon toll. Aber ich stehe auch eher auf Kriegsfuß mit denen... Aus den gleichen Gründen. Aber man kommt eben - wie so oft in der Programmierung - nur dahinter, wenn man es macht und hinterher feststellt, ob es gut war oder nicht und wo es hakt.
Und sie sind wirklich "hakelig" zu bedienen.
jm2c
PS: Meine neue Standard-Allgemein-Wennmanmaleinebraucht-Ausnahmeklasse heißt: CX_AXT! 
PSS: Naimesh hat ein Tutorial geschrieben:
http://zevolving.com/tag/exception/
Allerdings auch nicht exakt wann was wie zu verwenden ist, aber ein paar gute Ansätze und Übersichten.
http://zevolving.com/tag/exception/
Allerdings auch nicht exakt wann was wie zu verwenden ist, aber ein paar gute Ansätze und Übersichten.
Beitrag
von ralf.wenzel (Top Expert / 3927 / 200 /
280
)
»
Warum Kriegsfuß? Warum hakelig?ewx hat geschrieben:Es gibt nichts Gutes, außer man Tutes. (Aristoteles?? Vielleicht auch Einstein...)ralf.wenzel hat geschrieben:Für welche Arten Fehler macht man das? Wie geht man da vor? Wie designt man das (auch im Hinblick auf Wiederverwendbarkeit)? Und so weiter und so fort.....
Ausnahmeklassen sind schon toll. Aber ich stehe auch eher auf Kriegsfuß mit denen... Aus den gleichen Gründen. Aber man kommt eben - wie so oft in der Programmierung - nur dahinter, wenn man es macht und hinterher feststellt, ob es gut war oder nicht und wo es hakt.
Und sie sind wirklich "hakelig" zu bedienen.
jm2c
Ralf Wenzel • Heuristika SAP-Development
25 Jahre SAP-Entwickler • 20 Jahre Freiberufler
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Kriegsfuß => Aus den gleichen Gründen, wie die deinen.
Zudem finde ich es extrem umständlich, eine T100-Nachricht an die Ausnahmeklasse zu übergeben. Das geht IMHO nur mit lokal definierten Hilfsvariablen. => Hakelig
Zudem finde ich es extrem umständlich, eine T100-Nachricht an die Ausnahmeklasse zu übergeben. Das geht IMHO nur mit lokal definierten Hilfsvariablen. => Hakelig
Beitrag
von a-dead-trousers (Top Expert / 4397 / 223 /
1182
)
»
Naja... dass der Pretty-Printer plötzlich anfängt Code einzufügen halte ich für nicht so klug.ralf.wenzel hat geschrieben:Ich finde schon doof, dass die TRY-Blöcke nicht vom PP automatisch um die Aufrufe gesetzt wird, das heißt, ich muss jedesmal erst nachgucken, ob ich irgendwelche Ausnahmen abfangen sollte.
Aber unter Hilfsmittel->Einstellungen->ABAP Editor->Muster kann man festlegen, dass beim Einfügen die TRY...CATCH...ENDTRY-Blöcke angelegt werden. Das funktioniert dann sowohl über "Muster" als auch mittels Drag&Drop aus der Baumdarstellung im Repository-Browser.
Meinst du das Anlegen der Ausnahmeklasse bzw. der Texte?ewx hat geschrieben:Zudem finde ich es extrem umständlich, eine T100-Nachricht an die Ausnahmeklasse zu übergeben. Das geht IMHO nur mit lokal definierten Hilfsvariablen. => Hakelig
Oder den RAISE der Ausnahme, weil die Parameter typisiert sein müssen?
lg ADT
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Practice is when something works, but you don't know why.
Programmers combine theory and practice: Nothing works and they don't know why.
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Practice is when something works, but you don't know why.
Programmers combine theory and practice: Nothing works and they don't know why.
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Genau das.a-dead-trousers hat geschrieben: Oder den RAISE der Ausnahme, weil die Parameter typisiert sein müssen?
Beitrag
von black_adept (Top Expert / 4093 / 128 /
940
)
»
Ich definiere mir häufig eine Ausnahmeklasse, der ich die SYST beim RAISE via EXPORTING mitgeben kann. ( Man kann das zwar auch im Konstruktor machen ohne EXPORTING-Parameter zu bemühen - da aber SAP den Konstruktor bei jeder Änderung neu generiert ist dies zwar machbar aber doch sehr nervig wenn man bei jeder Änderung noch mal tricksen muss um den Konstruktor anders als im Standard auszuprogrammieren )
Und dann versuche ich vor dem Raise ein MESSAGE ... INTO irgendeine global verfügbare dummyvariable ( z.B. SY-LISEL ) zu machen.
DAmit kann ich später die Informationen, wer oder was den Raise ausgelöst hab im CATCH einfach in ein Protokoll schreiben oder direkt abfragen welche spezielle Meldung den Raise quasi ausgelöst hat. So kann man sogar SAP Standardmessages ausgeben und braucht sich in so einem Fall nicht mal um die Übersetzung zu kümmern.
Wenn man dann noch die GET_TEXT oder GET_LONGTEXT-Methoden so anpasst, dass bei befüllter SYST die dort gespeicherten Nachrichtenvariablen zu einer Fehlermeldung zusammengesetzt werden hat man eine recht brauchbar handhabbare (allgemeine) Ausnahmeklasse.
Und dann versuche ich vor dem Raise ein MESSAGE ... INTO irgendeine global verfügbare dummyvariable ( z.B. SY-LISEL ) zu machen.
DAmit kann ich später die Informationen, wer oder was den Raise ausgelöst hab im CATCH einfach in ein Protokoll schreiben oder direkt abfragen welche spezielle Meldung den Raise quasi ausgelöst hat. So kann man sogar SAP Standardmessages ausgeben und braucht sich in so einem Fall nicht mal um die Übersetzung zu kümmern.
Wenn man dann noch die GET_TEXT oder GET_LONGTEXT-Methoden so anpasst, dass bei befüllter SYST die dort gespeicherten Nachrichtenvariablen zu einer Fehlermeldung zusammengesetzt werden hat man eine recht brauchbar handhabbare (allgemeine) Ausnahmeklasse.
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