Parametertransaktion für einen Modulpool
Die Frage ist als "gelöst" markiert. Den entsprechend Beitrag findest du hier.Hallo ABAP-Experten,
ich habe mal wieder eine Frage, wo ich auch im Kollegen-Kreis keine zufriedenstellende Lösung gefunden habe, ohne mich "verbiegen" zu müssen.
Ich habe einen Modulpool, der mit einem Startbildschirm 0100 beginnt und weitere Folgebildschirme hat. Auf dem Screen 0100 liegen zwei Felder, CHAR4 und CHAR20. Das CHAR4-Feld soll nur angezeigt werden, dass CHAR20-Feld ist eingabebereit. Dazu gibt es eine Transaktion (zB ZXXX).
Nun möchte mein Auftraggeber, dass das CHAR4-Feld beim Transaktionsstart "vorbelegt" wird. Aber ein Festwert (Literal im Programm) darf es nicht sein (strenge Programmierrichtlinien) und auch eine Customizing-Tabelle zum Auslesen des Wertes (so ist es im Augenblick realisiert) soll es nicht sein (zu umständlich, Tabelle besteht nur aus einer Zeile, die Zeile hat nur zwei Spalten). Er stellt sich eine Parametertransaktion (zB ZXXX_0002) vor, wo die 0002 auf den Wert im CHAR4-Feld hinweist. Das muss gehen, meint er. Das geht, aber nur wenn das CHAR4-Feld eingabebereit ist. Das soll aber eben nicht sein.
Fällt Euch eine elegante Lösung ein, ohne dass man zu viel Aufwand betreiben muss und den Festwert und die Tabelle vermeiden kann?
Danke und Gruß
Reinhard
ich habe mal wieder eine Frage, wo ich auch im Kollegen-Kreis keine zufriedenstellende Lösung gefunden habe, ohne mich "verbiegen" zu müssen.
Ich habe einen Modulpool, der mit einem Startbildschirm 0100 beginnt und weitere Folgebildschirme hat. Auf dem Screen 0100 liegen zwei Felder, CHAR4 und CHAR20. Das CHAR4-Feld soll nur angezeigt werden, dass CHAR20-Feld ist eingabebereit. Dazu gibt es eine Transaktion (zB ZXXX).
Nun möchte mein Auftraggeber, dass das CHAR4-Feld beim Transaktionsstart "vorbelegt" wird. Aber ein Festwert (Literal im Programm) darf es nicht sein (strenge Programmierrichtlinien) und auch eine Customizing-Tabelle zum Auslesen des Wertes (so ist es im Augenblick realisiert) soll es nicht sein (zu umständlich, Tabelle besteht nur aus einer Zeile, die Zeile hat nur zwei Spalten). Er stellt sich eine Parametertransaktion (zB ZXXX_0002) vor, wo die 0002 auf den Wert im CHAR4-Feld hinweist. Das muss gehen, meint er. Das geht, aber nur wenn das CHAR4-Feld eingabebereit ist. Das soll aber eben nicht sein.
Fällt Euch eine elegante Lösung ein, ohne dass man zu viel Aufwand betreiben muss und den Festwert und die Tabelle vermeiden kann?
Danke und Gruß
Reinhard
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Wenn keine Literal erlaubt ist, nimm halt eine Constante. Ich vermute aber, die ist auch nicht erlaubt?!?!?
Wieso ist eine Tabelle zu umstaendlich, wenn Ihr sie doch jetzt schon benutzt???
Ist den ABAP im Programm erlaubt? .... Ich frage ja nur mal.
Und das mit der eleganten Loesung und ohne viel Aufwand mit diesen Einschraenkungen...????
Wieso ist eine Tabelle zu umstaendlich, wenn Ihr sie doch jetzt schon benutzt???
Ist den ABAP im Programm erlaubt? .... Ich frage ja nur mal.
Und das mit der eleganten Loesung und ohne viel Aufwand mit diesen Einschraenkungen...????
Hallo Unit605,
eine Konstante (oder Literal) geht nicht wegen der Programmierrichtlinien, die Tabelle habe ich jetzt. So bleibt es auch, wenn ich keine andere Lösung finde.
Meinem Auftraggeber ist das aber zu umständlich, obwohl sich der Wert in der Customizing-Tabelle wahrscheinlich nie ändern wird. Den legt man einmal fest und die Sache ist erledigt.
Ihm gefällt das, so wie es im Augenblick ist, nicht so richtig gut. Ist halt so.
Und die sehr strengen Programmierrichtlinien, die ich in der Form so noch nicht erlebt habe, tun ein übriges. ABAP-Programme werden nach allen Regeln geprüft und nicht freigegeben, wenn etwas nicht gefällt bzw. passt. Wenn zB die Anzahl der Kommentarzeilen im Verhältnis zu den Codezeilen zu gering ist, wird das Programm nicht abgenommen und muss nachgebessert werden.
Gruß Reinhard
eine Konstante (oder Literal) geht nicht wegen der Programmierrichtlinien, die Tabelle habe ich jetzt. So bleibt es auch, wenn ich keine andere Lösung finde.
Meinem Auftraggeber ist das aber zu umständlich, obwohl sich der Wert in der Customizing-Tabelle wahrscheinlich nie ändern wird. Den legt man einmal fest und die Sache ist erledigt.
Ihm gefällt das, so wie es im Augenblick ist, nicht so richtig gut. Ist halt so.
Und die sehr strengen Programmierrichtlinien, die ich in der Form so noch nicht erlebt habe, tun ein übriges. ABAP-Programme werden nach allen Regeln geprüft und nicht freigegeben, wenn etwas nicht gefällt bzw. passt. Wenn zB die Anzahl der Kommentarzeilen im Verhältnis zu den Codezeilen zu gering ist, wird das Programm nicht abgenommen und muss nachgebessert werden.
Gruß Reinhard
Wenn der Kunde solche "seltsamen" Richtlinien anordnet, muss er sich nicht wundern, wenn es dann komplizierter wird, als es muesste.
Das mit den Kommentarzeilen hab ich ja noch nie gehoert. Man lernt nie aus, wie man so schoen sagt.
Ich nehme an, dass manche Kommentare dann mit "bla bla" aufgeblasen werden, nur damit die Zeilenanzahl erhoeht wird.
Evtl. koenntest Du ja noch eine Datei auf dem Server ablegen und einlesen? Ich meine, bei solchen Programmierrichtlinien muss man ja auch "bloede" Gedanken kommen.
Ist eine Pararamter-ID vielleicht etwas??? Aber auch um drei Ecken gedacht und die kann evtl. auch jeder aendern wie er lustig ist.
Mal sehen, was fuer Ideen noch kommen.
Das mit den Kommentarzeilen hab ich ja noch nie gehoert. Man lernt nie aus, wie man so schoen sagt.
Ich nehme an, dass manche Kommentare dann mit "bla bla" aufgeblasen werden, nur damit die Zeilenanzahl erhoeht wird.
Evtl. koenntest Du ja noch eine Datei auf dem Server ablegen und einlesen? Ich meine, bei solchen Programmierrichtlinien muss man ja auch "bloede" Gedanken kommen.
Ist eine Pararamter-ID vielleicht etwas??? Aber auch um drei Ecken gedacht und die kann evtl. auch jeder aendern wie er lustig ist.
Mal sehen, was fuer Ideen noch kommen.
Neuer Screen mit CHAR4 eingabebereit.Unit605 hat geschrieben:Mal sehen, was fuer Ideen noch kommen.
Parametertransaktion incl. CHAR4-Wert und ScipFirstScreen.
Neuer Screen ruft den alten Einstiegsscreen auf und übergibt CHAR4.
Gruß Hendrik
Ich glaube kaum, dass die Programmierrichtlinien Konstanten verbieten...einar46 hat geschrieben:Aber ein Festwert (Literal im Programm) darf es nicht sein (strenge Programmierrichtlinien)
Dass Literale an sich verboten sind, geht in Ordnung.
So muss anstelle von
Code: Alles auswählen.
SELECT * FROM MARA WHERE MTART = 'FERT'...Code: Alles auswählen.
CONSTANTS c_mtart TYPE mtart VALUE 'FERT'.
SELECT * FROM MARA WHERE MTART = c_mtart...Ansonsten kannst du in einer Klasse eine Konstante definieren oder du legst einen Type-Pool an.
Mit der Tabelle, die nur einen Eintrag enthält, hast du es meiner Meinung nach am besten gelöst.
Wie Unit605 bereits schrieb:
"Wenn der Kunde solche "seltsamen" Richtlinien anordnet, muss er sich nicht wundern, wenn es dann komplizierter wird, als es muesste. "
Beitrag
von ralf.wenzel (Top Expert / 3935 / 200 /
281
)
»
Man kann den Wert in der VARID speichern und dort auch wieder auslesen. Dann ist es weder eine Konstante noch ein Liberal. 
Auslesen mit
WERT ist der Name in der Tabelle, P_WERT ist das Feld im Programm, xy ist die ID, unter der das gespeichert wird.
Sowas sollte man gescheit kommentieren, sonst versteht das kein Mensch....
Code: Alles auswählen.
export WERT from P_WERT to database vari(xy) id WERT.Code: Alles auswählen.
import....Sowas sollte man gescheit kommentieren, sonst versteht das kein Mensch....
Ralf Wenzel • Heuristika SAP-Development
25 Jahre SAP-Entwickler • 20 Jahre Freiberufler
Publikationen • Ungarische Notation • Xing
Beitrag
von black_adept (Top Expert / 4098 / 128 /
941
)
»
Oh - geht es hier darum einen Code-Inspektor zu umgehen?
- Schreibe den Defaultwert in ein Textelement des Programms und mache die initiale Wertzuweisung daraus.
- Wenn das Char-4-Feld z.B. "HUGO" heißen soll nenne dein Programm "ZWASWEISSICH_HUGO" und mach die Wertzuseisung mittels Teilfeldzugriff über den Programmnamen.
- Bau dir das Char-4-Feld via Concatenate mittels Teilfeldzugriff aus SY-ABCDE auf.
- Schreib den Inhalt des Feldes irgendwo ins Coding und kommentiere die Zeile aus. Dann kannst du dir das vie "READ REPORT" herausfischen.
- Leg eine Nachricht an die genau den Feldwert beinhaltet und fülle dann das Feld mittels MESSAGE i000 into Char4Feld.
- Leg eine Klasse an, die eine Methode enthält, die eine Exception hat welche wie der Feldwert heißt und hole diese Information via RTTI
- Häufig zählen einzelne Buchstaben nicht als Literal --> Falls dem bei euch so ist, initialisiere mittels Concatenate und Einzelbuchstaben.
Beitrag
von ralf.wenzel (Top Expert / 3935 / 200 /
281
)
»
YMMD
Ralf Wenzel • Heuristika SAP-Development
25 Jahre SAP-Entwickler • 20 Jahre Freiberufler
Publikationen • Ungarische Notation • Xing
Beitrag
von ralf.wenzel (Top Expert / 3935 / 200 /
281
)
»
Sehr vernünftig - die Regel, dass Konstanten verboten sind, wurde aufgehoben?
Übrigens eine ausgesprochen bescheuerte Regel..... Genau wie die Regel, Literale nicht zu verwenden, das führt dann nur zu durch-alphabetisierten Top-Includes....
Übrigens eine ausgesprochen bescheuerte Regel..... Genau wie die Regel, Literale nicht zu verwenden, das führt dann nur zu durch-alphabetisierten Top-Includes....
Ralf Wenzel • Heuristika SAP-Development
25 Jahre SAP-Entwickler • 20 Jahre Freiberufler
Publikationen • Ungarische Notation • Xing
Literale nicht zu verwenden ist eine durchaus sinnvolle Regel.
Ansonsten hast du nämlich im Programm stehen:
Deutlich sinnvoller wäre:
Über einen Verwendungsnachweis über die Konstanten weißt du sofort, welches '1000' gemeint ist.
Und EINE Änderung in der Konstanten und du kannst sicher sein, dass die entsprechenden Selects und Abfragen korrekt sind.
Wenn du '1000' direkt als Literal verwendest, darfst du den gesamten Code nach 1000 durchsuchen und prüfen, ob du den Wert anpassen musst oder nicht.
Ansonsten hast du nämlich im Programm stehen:
Code: Alles auswählen.
SELECT * FROM MARD WHERE ... WERKS = '1000'...
SELECT * FROM VBAK WHERE ... VKORG = '1000'...Code: Alles auswählen.
CONSTANTS c_werks_hamburg TYPE WERKS_D VALUE '1000'.
CONSTANTS c_vkorg_hamburg TYPE VKORG VALUE '1000'.
SELECT * FROM MARD WHERE ... WERKS = c_werks_hamburg...
SELECT * FROM VBAK WHERE ... VKORG = c_vkorg_hamburg...Und EINE Änderung in der Konstanten und du kannst sicher sein, dass die entsprechenden Selects und Abfragen korrekt sind.
Wenn du '1000' direkt als Literal verwendest, darfst du den gesamten Code nach 1000 durchsuchen und prüfen, ob du den Wert anpassen musst oder nicht.
Beitrag
von ralf.wenzel (Top Expert / 3935 / 200 /
281
)
»
Nein, so pauschal ist die Regel Mist. Sonst musst du nämlich eine Konstante vergeben für die Verprobung, ob ein Radiobutton oder eine Checkbox gesetzt ist oder nicht (das meinte ich mit Durchalphabetisieren - gc_x type char01 value 'X' und Co.). Und ein
geht dann gar nicht mehr. Literale können durchaus ihren Sinn haben.
Code: Alles auswählen.
select single 'X'
into @exists from ....
Ralf Wenzel • Heuristika SAP-Development
25 Jahre SAP-Entwickler • 20 Jahre Freiberufler
Publikationen • Ungarische Notation • Xing
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