Wie kann ich auf dem SAP-Server eine Datei umbenennen?
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von DeathAndPain (Top Expert / 1982 / 269 /
418
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Hallo zusammen,
ich möchte eine Datei auf dem Applikationsserver umbenennen. Dazu habe ich folgenden Link gefunden: http://it-struggle.blogspot.com/2009/04 ... ennen.html Doch nachdem ich diesen Ansatz implementiert hatte und getestet habe, kam - April, April! - eine Meldung (TYPE X), dass die Klasse CL_ISH_AT_EDI_FILETRANSFER nicht mehr verwendet werden kann. (Danke SAP, dass ihr solch aufwendige Meldung erstellt und dann aber nicht reinschreibt, was man alternativ nutzen kann.)
Die Frage ist nun, ob es Alternativen gibt. Bei der Suche findet man viele Vorschläge, auf (IMHO) halbseidenen Wegen Betriebssystemkommandos abzusetzen. Ein solcher Weg ist mir aber sehr unsympathisch, weil ich ihn als riskant einschätze, zumal ich selber keinen Konsolenzugang zum SAP-Server habe.
Ferner fand ich http://zevolving.com/2011/10/copyingren ... -server-2/. Dort wird der Vorschlag gemacht, die Datei erst mit cl_cts_language_file_io=>copy_files_local zu kopieren und anschließend die Quelldatei zu löschen. Ist natürlich eine Krücke. Kennt jemand einen besseren Weg?
ich möchte eine Datei auf dem Applikationsserver umbenennen. Dazu habe ich folgenden Link gefunden: http://it-struggle.blogspot.com/2009/04 ... ennen.html Doch nachdem ich diesen Ansatz implementiert hatte und getestet habe, kam - April, April! - eine Meldung (TYPE X), dass die Klasse CL_ISH_AT_EDI_FILETRANSFER nicht mehr verwendet werden kann. (Danke SAP, dass ihr solch aufwendige Meldung erstellt und dann aber nicht reinschreibt, was man alternativ nutzen kann.)
Die Frage ist nun, ob es Alternativen gibt. Bei der Suche findet man viele Vorschläge, auf (IMHO) halbseidenen Wegen Betriebssystemkommandos abzusetzen. Ein solcher Weg ist mir aber sehr unsympathisch, weil ich ihn als riskant einschätze, zumal ich selber keinen Konsolenzugang zum SAP-Server habe.
Ferner fand ich http://zevolving.com/2011/10/copyingren ... -server-2/. Dort wird der Vorschlag gemacht, die Datei erst mit cl_cts_language_file_io=>copy_files_local zu kopieren und anschließend die Quelldatei zu löschen. Ist natürlich eine Krücke. Kennt jemand einen besseren Weg?
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von a-dead-trousers (Top Expert / 4463 / 227 /
1199
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Ich glaube der letzte Vorschlag von dir (Kopieren und Löschen) wäre der allgemein gangbarste. Vielleicht sogar eher noch mit Dataset lesen, unter neuem Namen schreiben und das alte löschen. Damit bleibst du auf der Standardschiene und musst dich nicht mit "nicht mehr verfügbaren Solution-Lösungen" herumschlagen.
Den CL_ISH_AT_EDI_FILETRANSFER hat Cerner bzw. die T-Systems (Entwickler von ISH/ISHMED) übrigens schon vor Jahren eingestampft. So wie der aussieht, scheint er auch von einer "Kundenlösung" in den "Standard" übernommen worden zu sein (Mischmasch aus FTP, R3 und GUI). Die T-Systems macht sowas gerne im ISH/ISHMED.
Sonst gäbe es auch noch eine "extrem dirty" Variante:
Diese Befehle kann man aber auch als "Betriebsystemkommandos" (SE69) pflegen und mit dem Baustein SXPG_COMMAND_EXECUTE aufrufen. Dann hättest du zumindest ein Berechtigungsobjekt und diverse Sicherheitsprüfungen rundherum. Im Herzen macht der Baustein aber nichts anderes.
Den CL_ISH_AT_EDI_FILETRANSFER hat Cerner bzw. die T-Systems (Entwickler von ISH/ISHMED) übrigens schon vor Jahren eingestampft. So wie der aussieht, scheint er auch von einer "Kundenlösung" in den "Standard" übernommen worden zu sein (Mischmasch aus FTP, R3 und GUI). Die T-Systems macht sowas gerne im ISH/ISHMED.
Sonst gäbe es auch noch eine "extrem dirty" Variante:
Code: Alles auswählen.
DATA:
ld_command TYPE text255,
ld_directory TYPE text255,
lt_result TYPE tttext255.
* Unter Unix/Linux
ld_directory = '/usr/sap/tmp'.
ld_command = 'mv file1.txt file2.txt'.
* Unter Windows
ld_directory = 'C:\temp'.
ld_command = 'ren file1.txt file2.txt'.
CALL 'SYSTEM'
ID 'COMMAND' FIELD ld_command
ID 'PATH' FIELD ld_directory
ID 'TAB' FIELD lt_result.
Theory is when you know something, but it doesn't work.
Practice is when something works, but you don't know why.
Programmers combine theory and practice: Nothing works and they don't know why.
ECC: 6.18
Basis: 7.50
Practice is when something works, but you don't know why.
Programmers combine theory and practice: Nothing works and they don't know why.
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Beitrag
von black_adept (Top Expert / 4142 / 133 /
957
)
»
Moin D&P,
auch wenn du es "halbseiden" nennst. Die Vorschläge aus dem Netz und a-d-t mit dem OS-Kommando sind eigentlich der sauberste Weg. Du willst schließlich was auf Betriebssystemebene machen und dafür sind halt Betriebssystembefehle zuständig wenn SAP die nicht schon gekapselt alternativ zur Verfügung stellt die z.B. die DATASET Anweisungen.
Wenn du es halbwegs sicher machen willst (z.B. weil du das nur in einem bestimmten Pfad machen willst ) lege in der SM69 einen Satz an, der das Umbennen schon so weit parametrisiert, dass du ausschließlich Dateinamen neu und alt angeben musst und dein Eintrag den Pfad schon enthält.
Das mit dem "Kopieren und Löschen" habe ich früher auch oft praktiziert, halte es aber für den schlechteren Weg weil damit Zeitstempel oder andere Dateiattribute die du von SAP aus gar nicht beeinflussen kannst verloren gehen könnten und du dich selber dann um die Konsistenz kümmern musst wenn nach dem Kopieren das Löschen evtl. fehlschlägt (könnte von anderer Anwendung gesperrt sein).
Mit dem OS-Kommand klappt es entweder oder nicht. Du hast immer genau eine Datei - entweder mit altem Namen oder mit dem Neuen aber nie zwei Dateien gleichzeitig so wie es beim Kopieren und Löschen passiert.
Edit: Nachtrag: Wenn du das parametrisiert dann gleich so, dass die Anführungzeichen um die Filenamen schon im Betriebssystemkommando mit drin stehen damit du dich nicht darum kümmern muss dass da Leerzeichen im Dateinamen vorkommen könnten.
auch wenn du es "halbseiden" nennst. Die Vorschläge aus dem Netz und a-d-t mit dem OS-Kommando sind eigentlich der sauberste Weg. Du willst schließlich was auf Betriebssystemebene machen und dafür sind halt Betriebssystembefehle zuständig wenn SAP die nicht schon gekapselt alternativ zur Verfügung stellt die z.B. die DATASET Anweisungen.
Wenn du es halbwegs sicher machen willst (z.B. weil du das nur in einem bestimmten Pfad machen willst ) lege in der SM69 einen Satz an, der das Umbennen schon so weit parametrisiert, dass du ausschließlich Dateinamen neu und alt angeben musst und dein Eintrag den Pfad schon enthält.
Das mit dem "Kopieren und Löschen" habe ich früher auch oft praktiziert, halte es aber für den schlechteren Weg weil damit Zeitstempel oder andere Dateiattribute die du von SAP aus gar nicht beeinflussen kannst verloren gehen könnten und du dich selber dann um die Konsistenz kümmern musst wenn nach dem Kopieren das Löschen evtl. fehlschlägt (könnte von anderer Anwendung gesperrt sein).
Mit dem OS-Kommand klappt es entweder oder nicht. Du hast immer genau eine Datei - entweder mit altem Namen oder mit dem Neuen aber nie zwei Dateien gleichzeitig so wie es beim Kopieren und Löschen passiert.
Edit: Nachtrag: Wenn du das parametrisiert dann gleich so, dass die Anführungzeichen um die Filenamen schon im Betriebssystemkommando mit drin stehen damit du dich nicht darum kümmern muss dass da Leerzeichen im Dateinamen vorkommen könnten.
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von DeathAndPain (Top Expert / 1982 / 269 /
418
)
»
Vielen Dank für die Versuche, aber leider funktioniert das alles nicht. Die Methode cl_cts_language_file_io=>copy_files_local meldet keinen Fehler, tut aber effektiv nichts (es entsteht keine Kopie der Datei im Zielverzeichnis). Bei a-d-t's Systemkommando ist es genauso: lt_result kommt als leere Tabelle zurück, doch die Datei wurde nicht umbenannt.
Ich möchte erwähnen, dass es sich beim Verzeichnispfad technisch gesehen um einen Mountpoint auf ein externes Verzeichnis handelt. Gleichwohl ist der Zugriff darauf aber möglich: Ich kann die Dateien mit OPEN DATASET problemlos lesen und mit DELETE DATASET auch durchaus löschen (habe also auch Schreibzugriffsrechte).
Wenn nichts passiert, aber man auch keine Fehlermeldung bekommt, ist es immer am blödesten. 😟 Ich werde mich wohl retten müssen, indem ich die Kopie mit den DATASET-Befehlen händisch programmiere.
Ich möchte erwähnen, dass es sich beim Verzeichnispfad technisch gesehen um einen Mountpoint auf ein externes Verzeichnis handelt. Gleichwohl ist der Zugriff darauf aber möglich: Ich kann die Dateien mit OPEN DATASET problemlos lesen und mit DELETE DATASET auch durchaus löschen (habe also auch Schreibzugriffsrechte).
Wenn nichts passiert, aber man auch keine Fehlermeldung bekommt, ist es immer am blödesten. 😟 Ich werde mich wohl retten müssen, indem ich die Kopie mit den DATASET-Befehlen händisch programmiere.
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