mein Arbeitgeber wünscht die Anbindung unseres Logistikdienstleisters per Lieferavis. Sofern ich die Dokumentation und das Verhalten von SAP richtig interpretiere, geht dies nur, wenn wir selbst Lieferant sind. Gewünscht ist aber, dass Wareneingänge beim Logistikdienstleister (DL)stattfinden und unser Einkauf den DL per IDOC informiert. Der Dienstleister ist als Lieferant angelegt. Die Buchung des Wareneingangs soll dann wieder per IDOC laufen (der DL wird als Lagerort in SAP geführt). Der DL nutzt kein SAP System und ist was Aufbau und Inhalt der übertragenene Daten angeht flexibel - d.h. er verarbeitet unsere IDOCs direkt ohne Konverter und stellt uns "IDOCs" zur Verfügung.
Ich bin bisher auf zwei Varianten gestoßen:
Variante 1: Der DL wird zusätzlich als Kunde angelegt. Dann kann in der VL31N zur Bestellung ein Lieferavis an den DL als "Kunden" erstellt werden (nach Pflege der Nachrichtensteuerung und der WE20, alles schon gemacht). Der WE kann über den Typ WMMBXY abgebildet werden. Die Ausgabe ist bereits getestet, alle notwendigen Daten sind vorhanden.
Variante 2: Zur Bestellung wird bei geplantem WE beim DL eine weitere Nachrichtenart angelegt, hinter der eine abgespeckte Variante der ORDERS05 liegt (ohne Konditionen, Preise etc.). Auch diese Variante ist bis auf die abgespeckte Variante der Datenübergabe technisch realisiert. Die Buchung des WE erfolgt wiederrum über die WMMBXY (da sehe ich derzeit nicht das Problem).
Gibt es weitere Optionen? Welche der beiden Varianten klingt für eingefleischte Schnittstellenfachleute als die Sinnvollere?