in SAP-Tabellen schreiben
Hallo zusammen,
neulich wurde uns vom AG der direkte Zugriff auf SAP-Tabellen verboten. Begründung: Möglichkeit des Verlusts des SAP-Supports.
Ein paar Routinen bei uns laufen allerdings durch direktes Schreiben in SAP-Tabellen, zum Beispiel aktualisieren wir unsere Organisationseinheiten durch ein Programm, das auf Basis einer CSV-Datei die Tabelle T527X modifiziert.
Meine Frage:
Bei entsprechend vielen Änderungen nimmt das manuelle Abändern im Pflegeview viel Zeit in Anspruch. Welche Möglichkeiten gibt es, das ohne INSERT und UPDATE-Abap Anweisungen zu automatisieren?
Vielen Dank und Grüße,
PS: Einen BAPI hab ich in diesem Fall nicht gefunden. Die Alternative per Batch-Input gestaltet sich leider sehr unkomfortabel..
neulich wurde uns vom AG der direkte Zugriff auf SAP-Tabellen verboten. Begründung: Möglichkeit des Verlusts des SAP-Supports.
Ein paar Routinen bei uns laufen allerdings durch direktes Schreiben in SAP-Tabellen, zum Beispiel aktualisieren wir unsere Organisationseinheiten durch ein Programm, das auf Basis einer CSV-Datei die Tabelle T527X modifiziert.
Meine Frage:
Bei entsprechend vielen Änderungen nimmt das manuelle Abändern im Pflegeview viel Zeit in Anspruch. Welche Möglichkeiten gibt es, das ohne INSERT und UPDATE-Abap Anweisungen zu automatisieren?
Vielen Dank und Grüße,
PS: Einen BAPI hab ich in diesem Fall nicht gefunden. Die Alternative per Batch-Input gestaltet sich leider sehr unkomfortabel..
Zuletzt geändert von Gokar am 30.08.2013 09:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag
von black_adept (Top Expert / 4099 / 128 /
941
)
»
Falls sich das ( in meinem Augen absolut korrekte ) Tabellenupdateverbot auf das Produktivsystem beschränkt und eine RFC-Verbindung zu einem Testsystem besteht für das dieses Verbot nicht gilt könntet ihr den altbekannten Upload auf dem Testsytem ausführen und dann via RFC-Abgleich Produktiv- mit Testsystem synchronisieren.
Beitrag
von ralf.wenzel (Top Expert / 3935 / 200 /
281
)
»
Das ist ein grundsätzliches Problem. Hinter vielen Tabellen stecken komplexe Fortschreibungsroutinen, die man so unterläuft. Ein Beispiel aus meiner Anfangszeit (die ist lange, laaange, laaaaaange her....): Ich hatte einen Testfall (den einzigen, den ich hatte) "verschossen" und wollte ihn reaktivieren. Es handelte sich um eine Bestellung, die ich löschen musste - aber eben nicht mit Löschkennzeichen, sondern wirklich weg von der DB. Ich habe also ein Programm geschrieben, das in allen mir bekannten Tabellen, in denen Bestellungen stehen können, eben diese Bestellung rausgelöscht. Mit dem Ergebnis: Ich konnte sie nicht mehr anlegen ("Bestellung schon vorhanden"), aber auch nicht mehr löschen ("Bestellung existiert nicht"). Nur gut, dass das Testsystem, das ich so "schiefgezogen" habe, eh vom Produktivsystem überschrieben werden sollte 
(übrigens eine Praxis, die leider bei vielen Kunden gefahren wird - mit dem Erfolg, dass damit ganze Datenschutzkonzepte unterlaufen werden).
Man kann sich eine Menge im System kaputthauen.
Wenn es allerdings um eine Tabelle handelt, die in der SM30 gepflegt wird (da kann man dann davon ausgehen, dass es keine daraus folgenden Abhängigkeiten gibt), kann man SO viel nicht falsch machen. Man sollte halt die Feldprüfungen machen (ist der Wert überhaupt zulässig, den ich da eintrage?), damit man keinen Müll reinschreibt.
(übrigens eine Praxis, die leider bei vielen Kunden gefahren wird - mit dem Erfolg, dass damit ganze Datenschutzkonzepte unterlaufen werden).Man kann sich eine Menge im System kaputthauen.
Wenn es allerdings um eine Tabelle handelt, die in der SM30 gepflegt wird (da kann man dann davon ausgehen, dass es keine daraus folgenden Abhängigkeiten gibt), kann man SO viel nicht falsch machen. Man sollte halt die Feldprüfungen machen (ist der Wert überhaupt zulässig, den ich da eintrage?), damit man keinen Müll reinschreibt.
Ralf Wenzel • Heuristika SAP-Development
25 Jahre SAP-Entwickler • 20 Jahre Freiberufler
Publikationen • Ungarische Notation • Xing
Und genau das sehe und erfahre ich immer wieder Probleme.ralf.wenzel hat geschrieben:Man kann sich eine Menge im System kaputthauen.
Wenn es allerdings um eine Tabelle handelt, die in der SM30 gepflegt wird (da kann man dann davon ausgehen, dass es keine daraus folgenden Abhängigkeiten gibt), kann man SO viel nicht falsch machen. Man sollte halt die Feldprüfungen machen (ist der Wert überhaupt zulässig, den ich da eintrage?), damit man keinen Müll reinschreibt.
Der Threadersteller ist, wie er selber schreibt, Anfaenger. Fuer ihn gibt es nur den sicheren Weg ueber den Standard (Batch Input, Bapi, Fuba).
Wer prueft das Coding, ob alle Pruefungen fuer zulaessigen Wert korrekt abgefragt werden? Wer entscheidet, welche Tabellen "unbedenklich" sind und welche nicht? Ein Anfaenger? Jeder wie er meint?
Ich verstehe, dass das Thema ziemlich heikel ist und eine Grundsatzdiskussion zur Folge hat, aber die Ursprungsfrage war nicht, ob es okay ist direkt auf Tabellen zuzugreifen, sondern welche Alternativen es dazu gibt.
Was machen wenn kein Bapi oder Fuba vorhanden ist und der RFC-Abgleich nicht eingerichtet?
Kann man mit Batch Input überhaupt so dynamisch arbeiten?
Was machen wenn kein Bapi oder Fuba vorhanden ist und der RFC-Abgleich nicht eingerichtet?
Kann man mit Batch Input überhaupt so dynamisch arbeiten?
Was für Funktionalitäten meinst du damit?Unit605 hat geschrieben:Normalerweise, JA. Solange man keine Enjony Funkitionalitaeten nutzten will.Gokar hat geschrieben:Kann man mit Batch Input überhaupt so dynamisch arbeiten?
Ich stell mir auf jeden Fall vor, dass es deutlich mehr Aufwand ist.
Und wüsste auch nicht, wie ich vorgehen müsste..
Einen Eintrag auf ein, zwei festen Dynpros machen ist ja kein Problem. Aber wie man eine Tabelle editiert / abgrenzt incl. Transportauftrag mit Blättern in der Listansicht, ist deutlich komplizierter..
Beitrag
von ralf.wenzel (Top Expert / 3935 / 200 /
281
)
»
Siehe Transaktion ME23N.Gokar hat geschrieben:Was für Funktionalitäten meinst du damit?
Ralf Wenzel • Heuristika SAP-Development
25 Jahre SAP-Entwickler • 20 Jahre Freiberufler
Publikationen • Ungarische Notation • Xing
Jein, es kommt ein wenig drauf an, was genau gemacht werden soll und wie die Transaktion ansich aufgebaut (wenn es keine Positionierungsmöglichkeit gibt, sind TabelControls wirklich in graus für BI).Gokar hat geschrieben:Kann man mit Batch Input überhaupt so dynamisch arbeiten?
Ansich ist der Weg aber immer wieder der gleiche: Transaktion SM35 und dann eine BI-Aufzeichnung erstellen, diese Aufzeichung in sein Programm überführen und dann die Werte entsprechend aus der CSV ersetzten.
Gruß Hendrik
Dann muss ich wohl in den sauren Apfel beißen.JHM hat geschrieben:Jein, es kommt ein wenig drauf an, was genau gemacht werden soll und wie die Transaktion ansich aufgebaut (wenn es keine Positionierungsmöglichkeit gibt, sind TabelControls wirklich in graus für BI).Gokar hat geschrieben:Kann man mit Batch Input überhaupt so dynamisch arbeiten?
Ansich ist der Weg aber immer wieder der gleiche: Transaktion SM35 und dann eine BI-Aufzeichnung erstellen, diese Aufzeichung in sein Programm überführen und dann die Werte entsprechend aus der CSV ersetzten.
In meinem Fall kann ich wenigstens Positionieren.
Danke für alle Statements und Tipps erst mal
Beitrag
von ralf.wenzel (Top Expert / 3935 / 200 /
281
)
»
Natürlich. Ich habe nur die Frage beantwortet, was Enjoy-Funktionalitäten sind.JHM hat geschrieben:Dafür gibt es ein BAPI oder die alte Transaktion ME23. Kein Grund hart auf der DB rum zu spielenralf.wenzel hat geschrieben:Siehe Transaktion ME23N.
Ralf Wenzel • Heuristika SAP-Development
25 Jahre SAP-Entwickler • 20 Jahre Freiberufler
Publikationen • Ungarische Notation • Xing
Falls Du mit Batch Inpurt und Transportaufträgen zu tun hast und verschiedenen Systemen/Releaseständen, ein Tipp von mir. Frag das System ab etwas so:Gokar hat geschrieben: Ich stell mir auf jeden Fall vor, dass es deutlich mehr Aufwand ist.
Und wüsste auch nicht, wie ich vorgehen müsste..
Einen Eintrag auf ein, zwei festen Dynpros machen ist ja kein Problem. Aber wie man eine Tabelle editiert / abgrenzt incl. Transportauftrag mit Blättern in der Listansicht, ist deutlich komplizierter..
Code: Alles auswählen.
IF sy-saprl GE '46B'. "SAP-Release 4.6b
........new program code ....
else.
........old program code ....
endif.Nur so als Hinweis... falls es bei Dir zutrifft....
Nein, kann man nicht! Es können in den Zeitpunkten zu einem Tabellenpflegedialog etliche Verarbeitungen laufen. Von Änderungszeigern über eigene Feldprüfungen bis hin zur Speicherung in anderen Tabellen oder Weitergabe in andere Systeme.ralf.wenzel hat geschrieben:Wenn es allerdings um eine Tabelle handelt, die in der SM30 gepflegt wird (da kann man dann davon ausgehen, dass es keine daraus folgenden Abhängigkeiten gibt)[...]
Um Daten ändern zu können, die mithilfe eines Tabellenpflegedialoges manuell verwaltet werden können, habe ich hier ein kurzes Demoprogrammgeschrieben. Leider wird bei der Verwendung des Bausteins, den ich gefunden haben, keine Datenprüfung vorgenommen. Es können so also Daten eingefügt werden, die im Dialog aufgrund von Fremdschlüsselprüfungen z.B. nicht möglich wären.
Vielleicht kennt jemand einen Baustein, der die Speicherung INKLUSIVE Prüfungen macht?
Ebenfalls möglich wäre die Verwendung des Bausteins VIEW_MAINTENANCE_CALL. Hier könnte der Import dann vom Anwender überprüft werden und könnte/ müsste die importierten Daten dann selbst sichern.
Beitrag
von ralf.wenzel (Top Expert / 3935 / 200 /
281
)
»
Das ist richtig - aber nach meiner Erfahrung eher selten, weil solche Codings nach Generierung des Tabellenpflegedialoges weg sind.ewx hat geschrieben:Nein, kann man nicht! Es können in den Zeitpunkten zu einem Tabellenpflegedialog etliche Verarbeitungen laufen.ralf.wenzel hat geschrieben:Wenn es allerdings um eine Tabelle handelt, die in der SM30 gepflegt wird (da kann man dann davon ausgehen, dass es keine daraus folgenden Abhängigkeiten gibt)[...]
Oder reden wir von unterschiedlichen Dingen?
Ralf Wenzel • Heuristika SAP-Development
25 Jahre SAP-Entwickler • 20 Jahre Freiberufler
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